Er machte aber keinen Hehl daraus, dass der „unsägliche Bürgerkrieg“ die notwendigen Arbeiten derzeit massiv behindere. Ein Besuch der Schopfheimer vor ein paar Wochen musste abgebrochen werden, weil die Delegation wegen drohender Gefahren nicht in der Lage gewesen sei, in den Busch zu fahren.
„Einerseits könnten wir gekidnappt werden, andererseits weiß man nie, ob man in irgendeine eine Ballerei gerät“, sagte Renz. Die Dörfer seien derzeit tagsüber geräumt, nur nachts trauten sich die Bewohner in ihre Behausungen, um zu holen, was sie in der Wildnis brauchen.
„Das macht uns natürlich Sorgen“, bekannte Richard Renz, der mit seinem Team nun auf die im Herbst anstehenden Neuwahlen hofft. „Wir gehen jetzt davon aus, dass sich die Lage wieder etwas beruhigt“, sagte er und betonte, dass „Aufgeben der völlig falsche Schritt“ wäre. Denn die armen Leute blieben arm.
Im November werde eine Delegation des Vereins wieder nach Kamerun reisen. Wenn bis dahin einigermaßen Ruhe eingekehrt sei, könne man in den Dörfern nahtlos weiter arbeiten, weil die Projekte jetzt eigentlich „stehen“. Und das sei das A und das O, versicherte Renz.
Am Ende dankte er wie die Vertreter von Teamworx4 noch einmal den zahllosen Spendern und Sponsoren, von denen einige Geld aufs
Ansport für weitere Wasserläufe
Spendenkonto überwiesen, ohne gelaufen zu sein oder „um nicht laufen zu müssen“, wie Jürgen Ekert schmunzelte. Er könne sich vorstellen, dass die große Summe ein strahlende Augen sorgen werde. Das sei allen Helfern, darunter Firmen, das DRK und die Feuerwehr, Ansporn genug, nicht nachzulassen im Bemühen, auch in Zukunft weiter „laufend etwas zu bewegen.“