4,50 Euro Eintritt
Der Eintrittspreis wird für die Saison 2020 auf 4,50 Euro (Erwachsene) erhöht, alle anderen zahlen 2,50 Euro (Saisonkarte für Frühschwimmer: 40 Euro).
Der Betreiber müsse der Stadt und dem Gesundheitsamt noch ein Nutzungskonzept vorlegen. Darin muss unter anderem geregelt werden, wie geschwommen wird, zum Beispiel ob eine Einbahnregelung gelten soll.
Der Stadtverwaltung ist bewusst, dass es noch einige ungeklärte Fragen gibt, zum Beispiel wie Senioren zum Zug kommen sollen, die kein Internet haben oder nicht online buchen können. Die Frage sei auch, wie verfahren werde, wenn das Bad aufgrund eines Gewitters von den Besuchern verlassen werde, danach aber niemand mehr kommen könne, weil die maximale Besucherzahl schon erreicht sei.
Zum Zählsystem wollte Harscher sich gestern nicht äußern. Er verwies auf den Betreiber. Die Corona-Verordnung besage ganz klar, dass es vor den Kassen keine Menschenansammlungen geben dürfe – deshalb auch das online-Buchungssystem.
Zeitfenster, in denen das Bad zwischendurch für Putz- und Desinfektionsmaßnahmen geschlossen werde, solle es nicht geben.
Mehrkosten für die Stadt.
Die Öffnung des Bads bedeutet Mehrkosten für die Stadt. Zusätzlich zum normalen Zuschuss in Höhe von 195 000 Euro würde die Stadt 75 000 Euro zuschießen. Die Regelung mit dem Badbetreiber sehe so aus, dass die ersten 25 000 Euro an Einnahmegeldern beim Badbetreiber bleiben. Die weiteren Einnahmen sollen je zur Hälfte an den Badbetreiber und die Stadt gehen.
Rechne man vorsichtig mit 400 Leuten pro Tag und 40 Tagen mit gutem Wetter, so rechnete Harscher vor, käme man bei einem Durchschnittseintrittsgeld von drei Euro auf Einnahmen von 48 000 Euro; bei Eintrittsgeldern von 50 000 Euro müsste die Stadt unterm Strich lediglich 62 500 Euro zuschießen. Bei mehr Besuchern würde sich der Zuschuss weiter verringern. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass man auf der Freibad-Seite im Internet etwa drei Tage vor dem Öffnungstermin am 29. Juni buchen könne.
Keine neuen Corona-Fälle
Marcus Krispin, stellvertretender Fachgruppenleiter, informierte bei dem Pressegespräch, dass es derzeit keine neuen gemeldeten Corona-Fälle gebe. Die Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt werde noch den ganzen Juni über gelten. Sehr gut komme die offene Sprechstunde mit Anmeldung an, die die Stadtverwaltung zweimal wöchentlich anbietet.