Feuerwehr: Abteilung Langenau zieht Bilanz eines „kuriosen“ Jahres / 18 Einsätze
Schopfheim-Langenau . Von einem „kuriosen Jahr 2021“ sprach Mike Markstahler bei der Abteilungsversammlung der Feuerwehr Langenau. Sie fand aufgrund der Pandemie online statt.
Einerseits sei der Probenbetrieb nur eingeschränkt möglich gewesen, so der Abteilungskommandant, anderseits galt es, 18 Einsätze abzuarbeiten.
Vor Ort musste die Abteilung unter anderem wegen des Hochwassers, einer Personensuche und eines Blitzeinschlag ausrücken. Überörtlich war sie gefordert beim Großbrand in Wiechs und einem Dachstuhlbrand in der Himmelreichstraße. Markstahler dankte Kevin Köhler zudem für dessen Teilnahme am Hochwassereinsatz im Ahrtal.
Trotz der „Hygiene-Hürden“ beim Probenbetrieb und der nicht möglichen Kameradschaftspflege hielten bis dato alle Aktiven der Abteilung die Treue. Neu hinzu stieß Markus Berger. Somit gehören der Abteilung derzeit 23 Aktivkameraden an.
Alle vier geplanten Altpapiersammlungen fanden statt. Mit 25 Tonnen blieb der Ertrag allerdings hinter den Erwartungen zurück.
Beim Ausblick führte Markstahler die Aus- und Weiterbildung an. Zudem habe die Organisation der Feiern zum 150-jährigenBestehen der Abteilung Langenau im Sommer 2023 begonnen.
Schriftführer Dirk Oßwald lies das komplette Berichtsjahr nochmals detailliert Revue passieren. Rechner René Sahner berichtete von einem leichten Plus in der Kasse.
Mike Markstahler hat derzeit auch die Funktion des Jugendgruppenleiters inne. Auch bei der Jugendfeuerwehr war der Probenbetrieb nach seinen Worten stark eingeschränkt. Bei den wenigen Proben stellte sich jedoch heraus, dass der überwiegende Teil der Jugendlichen gewachsen war und somit neue Stiefel, Jacken und Hosen notwendig waren. Derzeit sind 15 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv.
Ortsvorsteher Walter Würger bedankte sich im Namen des Ortschaftsrates bei der Abteilung für ihr Engagement und Einsatzbereitschaft. Speziell beim Hochwasser im Januar sei er über die schlagkräftige Mannschaft vor Ort froh gewesen.
Bürgermeister Dirk Harscher hoffte, dass sich die Corona-Lage bald entspannt und der Probenbetrieb wieder uneingeschränkt stattfinden kann. Ihm sei es ein Anliegen, dass die Abteilungen in den Ortsteilen solange wie möglich erhalten bleiben. so Harscher.
Gesamtkommandant Steffen Hofmann bedankte sich bei der Mannschaft für die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt. Er erwähnte den Umbau beziehungsweise die Modernisierung der Atemschutz-Übungsstrecke im Gerätehaus in Schopfheim. Trotz der sieben Abteilungen solle die Feuerwehr als „eine Feuerwehr“ wahrgenommen werden.
Markstahler gab noch bekannt, dass es aufgrund der abgesagten Fasnachtskampagne auch 2022 kein Scheibenfeuer geben wird.
