Schopfheim Berufskolleg II auf Höhenflug

Markgräfler Tagblatt
Hoch hinaus ging es für die Schüler des Berufskollegs II der Kaufmännischen Schule, von denen sich einige als Baumwipfelkraxler entpuppten.                                                                                                                                Foto: Jannis Astor Foto: Markgräfler Tagblatt

Kaufmännische Schule: Neue Klassengemeinschaft findet beim Klettern zusammen

Schopfheim. Nervenkitzel pur gab es beim Ausflug in den Kletterpark Fundorena auf dem Feldberg. Gemeinsames Klettern, körperliche Herausforderungen meistern, gegenseitiges Unterstützen und Helfen - all das ließ das Berufskolleg II der Kaufmännischen Schule Schopfheim (KSS) nicht kalt und stärkte die neue Gemeinschaft, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

„Wir sollten und wollten uns als Klasse besser kennenlernen und miteinander ins Gespräch kommen“, teilt die Schule mit. „Das soll dazu beitragen, dass wir uns das ganze Schuljahr über unterstützen und jede Form von Mobbing vermeiden.“

Geplant und koordiniert wurde der Ausflug von Klassenlehrer Daniel Göhl und Co-Klassenlehrerin Janet Rogowski. Unter Beachtung der durch Corona bedingten AHA-Regel (Abstand – Hygiene – Alltagsmaske) wurde die Reise zum Feldberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln angetreten.

Nach der Ankunft und einem strammen Fußmarsch vom Hebelhof zum Fundorena-Kletterhaus konnten sich die Schüler mit kostenlosem Bouldern aufwärmen. Dabei geht es darum, verschiedene künstliche Steilwände bis in etwa fünf Meter Höhe zu beklettern. Als Hilfe dienen hierbei Mulden und Ausbuchtungen, an denen man sich festhalten kann.

Nach dieser für alle ungewohnten Aufwärmübung war der Kletterpark die nächste Station. Die Klasse wurde dort mit Helm und Sicherheitsgurt ausgerüstet und bekam eine gründliche Einweisung in die Regeln. Dann begann der Kletterspaß im Probeparcours. Dort konnte jeder die Grundlagen für das Klettern ausprobieren und trainieren.

Nach etwa drei Stunden wurde es Zeit, vom Feldberg Abschied zu nehmen und nach einem Klassenfoto die Rückfahrt anzutreten. Auch wenn während der Planung des Ausflugs Skepsis vorhanden und die Stimmung eher gemischt war, wurde mit Beginn des Boulderns die Stimmung immer besser. „Am Ende des Tages war es für uns und unsere Lehrer ein erlebnisreicher Ausflug mit vielen schönen Erlebnissen, an die wir uns lange erinnern werden“, schreiben Ronny Wolf und Jeremias Plotegher.

Trotz Corona-Abstand seien sich alle „nähergekommen“. Die ersten Schritte in Richtung einer funktionierenden Klassengemeinschaft seien gemacht. Dies sei ein guter Start in ein ganz spezielles Schuljahr.

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