Schopfheim Besuchsdienste bei erkrankten Menschen

Markgräfler Tagblatt

Ilco-Selbsthilfe-Vereinigung: Patienten werden aufgesucht / Rege Teilnahme an Kongressen

Schopfheim (gd). Die 76 Mitglieder zählende Ilco-Selbsthilfe-Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs hielt im Gasthaus „Löwen“ in Gündenhausen ihre Generalversammlung ab.

Unter der Leitung des für die Region Südschwarzwald zuständigen Regionalsprechers Hans Fischer aus Rheinfelden wurden die Jahresberichte für die Ilco-Gruppen Lörrach, Schopfheim und Waldshut vorgelegt.

Die Selbsthilfe-Vereinigung hilft den erkrankten Menschen in vielerlei Hinsicht. Während sich die Lörracher Gruppe zwölfmal mit

Drei Regionalgruppen

durchschnittlich elf Personen traf, kam die Schopfheimer Gruppe elfmal mit durchschnittlich 25 Personen zusammen. Die Waldshuter Gruppe traf sich ebenfalls elfmal, aber mit durchschnittlich 18 Personen.

Otto Peschke hatte als Kassenwart laut Kassenprüfung ganze Arbeit geleistet und sich auch am Besuchsdienst beteiligt. Besucherdienste führten auch Petra und Roland Hofmann durch, die im Landesverband- und Bundesverband Delegierte sind.

Rudi Kuder hatte sich als „Mann für alle Fälle“ qualifiziert, während sich Werner Kähni als Uro-Berater bewährte.

Der besondere Dank galt Horst Kähny, der sich das ganze Jahr hindurch als Schreiber von Geburtstagskarten auszeichnet.

Regionalsprecher Hans Fischer qualifizierte sich beim Besuchsdienst in den Gruppen Lörrach und Schopfheim, wobei er fast jede Woche die Kliniken in Waldshut, Bad Säckingen und Lörrach und deren Ärzte und alle drei Wochen die neuen „Betroffenen“ in Höchenschwand besuchte.

Viele Tagungen

In der Lörracher Schwesternschule wird regelmäßig Ilco und Stoma vorgestellt. Auch an der Regio-Messe ist die Ilco-Selbsthilfe-Vereinigung alljährlich vertreten. Fischer nimmt auch regelmäßig an Kongressen für Patienten in Donaueschingen, Bad Dürrheim, Stuttgart und sogar in Hamburg teil. Auch zu Ilco-Seminaren in Bonn und Frankfurt am Main fuhr Hans Fischer. Mit dem Auto ist er 2016 für die Selbsthilfe-Gruppe über 4000 Kilometer gefahren. Sein Kollege Gert Kamphausen von der Waldshuter Gruppe legte 3700 Kilometer zurück.

Dass neben den medizinischen Beratungen auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, bewies ein Grillfest

Besuchsdienst in Kliniken

in Rheinfelden mit 34 Personen, während am Jahresausflug nach Belfort 37 Personen teilnahmen.

Für den verstorbenen Kassenprüfer Rainer Gdanietz wurde Martin Vögele aus Rheinfelden-Minseln gewählt. Für 2017 sind zahlreiche Tagungen geplant.

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