Erinnerungskultur
Zusätzlich wurden von den Aktiven in deren jeweiligen Engagementfeldern immer wieder die Bündnisthemen aufgegriffen, etwa in verschiedenen Gottesdiensten in den evangelischen Kirchen in Schopfheim rund um die Themen Demokratie, Grundrechte und Menschenwürde, bei Marktplatzaktionen des Arbeitskreises Integration von und mit geflüchteten Menschen, bei Aktionen zur Erinnerungskultur an den Holocaust der Initiative Stolpersteine, Veranstaltungen der Diakonie oder der Volkshochschule, beispielsweise mit dem „Utopischen Spaziergang“ im Rahmen der „Langen Nacht der Demokratie“ im Oktober.
Doch die Verantwortlichen fragen auch, was das Bündnis bewirkt hat. Da dies schwer messbar ist, hoffe man, dass „Schopfheim bleibt bunt“ mit seinen verschiedenen Aktionen die Demokratie, den Zusammenhalt und die Vielfalt vor Ort gestärkt habe und darüber hinaus verhindert habe, dass sich rechtsextremistische Positionen nicht auch in der Mitte der Gesellschaft normalisieren.
Gespräche mit Scala Kino
Und wie soll es weitergehen? Zunächst stehen die Bundestagswahlen im Februar an. Dafür soll es, wenn es sich in der knappen Zeit organisieren lässt, eine weitere Flyeraktion „Demokratie leben - wählen gehen. Keine Stimme für Populisten“ geben.