Bürgermeister Dirk Harscher begrüßte, dass es im „Herzen der Stadt“ weiterhin einen Ort für Kunst geben wird. „Das ist eine Bereicherung für Schopfheim“, zeigte er sich froh über die Realisierung des zweiten Fluchtwegs sowie über den Einsatz von KiM. Das Stadtoberhaupt merkte an, dass man sich den Museumskeller selbst auch einmal anschauen müsse, um dort mehr „Flair, Wärme und Atmosphäre reinzubringen“.
Auch die technische Ausstattung könnte eine Auffrischung vertragen, ergänzte Marianne Tittel. Sie kündigte an, dass es Überlegungen gebe, im Museumskeller künftig auch ein „Jugendtheater“ zu etablieren und den Platz zwischen Museum und Alter Kirche für Veranstaltungen unter freiem Himmel zu nutzen.
Heimspiel für Spielbühne
Hauptsache aber, die Bühne ist endlich wieder frei: Zur Wiedereröffnung des Museumskellers als „Raum für Kunst, Kultur und Begegnung“ plant KiM am letzten Juli-Wochenende ein dreitägiges Fest. Am Freitag, 26. Juli, und am Sonntag, 28. Juli, jeweils um 20 Uhr führt die Spielbühne nach dreijährigem Exil zum ersten Mal wieder ein Stück im Museumskeller auf: „Biographie“ von Max Frisch. Es sind zwei Benefizvorstellungen, deren Erlös dem Verein KiM zugute kommt.
Einweihungsfeier
Am Samstag, 27. Juli, findet um 15.30 Uhr die offizielle Einweihung statt. Ab 16.30 Uhr treten regionale Künstler auf: Reinhold Fetscher, Christa Hoheisel, Nina Homolka, Markus Manfred Jung, Steffi Lais, die „Liebestöter“, das Ensemble Tepui, Reinhard Seiberlich, das „Theater in den Bergen“ sowie die Musiker Hary de Ville und Mark Wise.
Der Eintritt ist frei, die Künstler verzichten auf eine Gage.