Schopfheim (wm). Zur Abwechslung mal keine Hiobsbotschaft: „Ein bisschen Entwarnung“ signalisierte Bauamtsleiterin Karin Heining dem Gemeinderat am Montag in Hinblick auf die Kostenentwicklung beim Schulcampus.
Zwischenstand: Kosten steigen aktuell nicht weiter / Aushubproblem entschärft
Schopfheim (wm). Zur Abwechslung mal keine Hiobsbotschaft: „Ein bisschen Entwarnung“ signalisierte Bauamtsleiterin Karin Heining dem Gemeinderat am Montag in Hinblick auf die Kostenentwicklung beim Schulcampus.
Im Vergleich zum Zwischenstand im Monat Oktober zeichne sich bislang keine weitere Teuerung ab, erklärte sie. Will sagen: Nach jetzigem Stand belaufen sich die Gesamtkosten weiterhin auf 32,5 Millionen Euro – gewisse Risiken in Zusammenhang mit der Sanierung des Altbaus und mit womöglich weiter steigenden Baukosten allerdings nicht inbegriffen.
Eine ausgesprochen gute Nachricht hatte die Fachbereichsleiterin hinsichtlich eines anderen „großen Risikos“ in petto – der (teuren) Entsorgung des Erdaushubs. Die Stadt dürfe das anfallende Material auf der ehemaligen Deponie Kirchrain lagern. Dieses Vorgehen sei mit dem Landratsamt abgestimmt, sagte Heining. Damit sei das Aushubproblem für die kommenden zwei Jahre zunächst einmal geklärt.
Das Gremium quittierte diese Botschaften mit stiller Genugtuung. Thomas Gsell wurmte allerdings etwas anderes. Ihn wunderte, dass an der Baustelle mittlerweile zwei Ampeln den Verkehr regeln. Dieser Aufwand erschien dem SPD-Stadtrat denn doch etwas zu hoch. Zumal laut Sicherheitskonzept von Ampeln nie die Rede war, vielmehr nur von Zebrastreifen.
Fachbereichsleiter Jürgen Sänger erklärte dazu, die mit der Sicherung beauftrage Firma habe für die geplanten Zebrastreifen nicht die vorgeschriebene Beleuchtung besorgen können – Lieferprobleme. Als Ersatz seien deshalb die Ampeln zum Zug gekommen. All dies liege nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt, sondern sei Sache der beauftragten Firma.