Ausdrücklich betonte er dabei, dass die Aktionen, an denen pro Tag rund zehn bis 15 Helferinnen, Helfer und Ärzte eingesetzt waren, einzig und allein der Stadt und den Ärzten im Spritzenhaus zuzuschreiben waren und nichts mit dem MVZ zu tun hatten, dessen Chef er ist.
Stolz ist er auch darauf, dass es ihm und seinen Mitstreitern gelang, die Impfaktion mit Mitarbeitenden „komplett extern“ über die Bühne zu bringen. Das DRK, das am ersten Wochenende Personal zur Verfügung stellte, wurde am zweiten Wochenende nicht mehr benötigt. Lediglich das THW half beim Auf- und Abbau der notwendigen Infrastruktur in der Halle.
Zufrieden mit der Arbeit seines Teams zeigt sich aber nicht nur Wolfgang Fink. Auch die impfwilligen Wiesentäler – die Aktion war nicht allein auf die Einwohner der Markgrafenstadt begrenzt – waren voll des Lobes über die Organisatoren der Impftage.
Die meisten bekommen schon den Booster
Stellvertretend für viele beeindruckte Menschen, die sich mitunter wunderten, dass sie bei ihrer Onlne-Anmeldung Uhrzeiten im Minuten-Abstand angeboten bekamen, könnte ein Auszug aus dem Leserbrief einer Frau aus Steinen stehen, der die Redaktion vergangene Woche erreichte: „So eine zeitlich exakt getaktete Aktion kann man nicht mehr toppen. Eine Terminvergabe ohne Wartezeit. Das Aufrufen exakt zur vereinbarten Zeit, ein Ablauf ohne Warten. Dazu nur überaus freundliches Personal – trotz des Andrangs ohne Hektik. Innerhalb von zehn Minuten konnte man als boostergeimpfte Person die Stadthalle wieder verlassen. Ein ganz großes Kompliment an alle an der Planung und Ausführung der Aktion beteiligten Personen.“
Und apropos „boostergeimpft“ noch eine Anmerkung von Wolfgang Fink, der eigentlich gar keine Zahlen nennen wollte, dann aber doch verriet: „Nur 250 Personen wollten eine Erstimpfung, ein paar weitere die zweite. Der Rest, also mehrere tausend Menschen, wurde geboostert.“