Benjamin Bielawski erinnerte an „viele emotionale Geschichten“, die das im Jahr 1935 für 9000 Reichsmark auf gebaute und in den 70er-Jahren grundlegend modernisierte Freibad zu erzählen „oder manchmal vielleicht auch besser nicht“ zu erzählen habe.
Bis zu 12 000 Besucher im Jahr
Ortsvorsteher Willi Tholen betonte, dass sich im solarbeheizten Bad jährlich bis zu 12 000 Besucher tummeln. Alleine das beweise eine eindrucksvolle Attraktivität nicht nur für das Dorf, sondern „für die Region und darüber hinaus.“
Für Erwachsene, aber auch für Jugendliche und nicht zuletzt für die Kinder- und Jugendeinrichtung der Michael-Gemeinschaft in unmittelbarer Nachbarschaft sei es ein wichtiger sozialer Treff.
Dazu trage auch bei, dass das Bad mit seinem 25 mal zehn Meter großen und 400 Kubikmeter fassenden Becken mit separatem Kleinkinderbecken und einem abgetrennten Nichtschwimmerbereich samt Rutsche „allen Bedürfnissen gerecht“ werde.
Unterstützung durch Geld und Arbeit
Die Ziele des Vereins, der sich da trotz der Sonne bei nicht gerade einladendem Badewetter vorstellte, sind klar definiert: „Wir wollen die Stadt als eventuell neuer Betreiberin partnerschaftlich durch Arbeitsleistungen, mit finanziellem Zustupf aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden unterstützen.“
Sämtliche Gelder, die an Veranstaltungen wie der am Samstag herausspringen, als Grillwürste, Handarbeiten, Kaffee und Kuchen reißenden Absatz fanden, kommen nach seinen Worten „dem Erhalt, der Pflege, anstehenden Modernisierungen und dem Betreiber des Schwimmbades zugute“. Solche Argumente sollen Stadtverwaltung und Gemeinderat überzeugen, „dass das Höhenschwimmbad eine gute Zukunft hat.“