Entgegen von Stimmen in Verwaltung und Gemeinderat wollten viele Bürger die Hebelschule nicht als „Tafelsilber“ veräußern.
Der ehemalige Stadtrat Blum habe diesbezügliche Vorschläge der Verwaltung und dem Gemeinderat vorgelegt. Und in diesem Zusammenhang würden immer mehr Stimmen laut „gegen die totale Verbauung unserer Stadt“, so die BI in ihrer Pressemitteilung.
Nach zwei „Bau-Bürgermeistern“ sollte eine besonnene Überprüfung und öffentliche Diskussion über die „Baulust“ stattfinden.
Ein für Fußgänger jeglichen Alters wichtiges Detail: Der lange geplante Übergang von der Scheffelstraße zum Lindenplatz warte auf seine wenige Kosten verursachende Realisierung, so die BI. Auch ohne nochmalige Diskussion im AK Innenstadt könne eine kostengünstige Umgestaltung der Hauptstraße (im partiellen Rückgriff auf Pläne der Firma Diewald) in Angriff genommen werden.
Eine kurzfristige Sperrung zwischen Hebelstraße und Sparkasse sei notwendig, wenn die bis mindestens Ende Februar geltende Zwei-Meter-Abstandsregel eingehalten werden solle. Die Bürgersteige seien an vielen Stellen zu schmal, oder man nehme vorübergehend die Autoparkplätze weg.
Der mit sehr vielen Bürgern geteilte Wunsch nach einer autofreien Innenstadt werde die BI mit Nachdruck weiter verfolgen. Erfolg habe dieser Prozess nur, wenn wie in Nagold und Rheinfelden eine Führungsinitiative dahinter stehe.