Schopfheim (wm). Vorhang auf: Der erste Akt für den Erhalt des Museumskellers als Kleinkunst- und Theaterbühne kann beginnen.
Museumskeller: BUT befürwortet Pläne für zweiten Fluchtweg
Schopfheim (wm). Vorhang auf: Der erste Akt für den Erhalt des Museumskellers als Kleinkunst- und Theaterbühne kann beginnen.
Der BUT-Ausschuss (Bau, Umwelt und Technik) schickte in seiner jüngsten Sitzung den formellen Bauantrag für den zweiten Fluchtweg auf die Reise. Dieser ist die brandschutzrechtliche Voraussetzung dafür, dass der Museumskeller weiter als Veranstaltungsort in Frage kommt (wir berichteten mehrfach).
„Das ist der formale Antrag für den Bau der Fluchttreppe auf den Kirchplatz“, erläuterte Bertram Ludwig die Pläne. Weil der Platz hinter der Alten Kirche bauplanungsrechtlich als „Grünfläche“ gilt, bedarf es für die Fluchttreppe einer Befreiung von den einschlägigen Vorschriften. An dem Genehmigungsverfahren ist zudem das Denkmalamt zu beteiligen, weil das
Über Finanzierung reden
Museum unter Denkmalschutz steht.
Gleichwohl erwarte die Stadt schon bald den „roten Punkt“, erklärte Bürgermeister Christof Nitz. Sobald dieser auf dem Tisch liege, müsse man über die Finanzierung der Maßnahme reden.
Er verknüpfte dies mit dem Dank an die Spielbühne und den Förderverein Museumskeller, der sich für den Erhalt des Veranstaltungsraum stark gemacht und zugesagt hatte, 50 000 Euro zum Bau des zweiten Fluchtweges beizusteuern (wir berichteten).
Ernes Barnet (Grüne) schloss sich diesem Dank „an alle Beteiligten“ an. „Zum Glück sind wir so kulturbeflissen“, meinte er und bezeichnete den Erhalt der Kleinkunstbühne „als Gewinn für die Stadt“. Mit Blick auf die zu erwartenden Kosten für die Fluchttreppe gab er sich optimistisch: „Das kriegen wir hin“.