Schopfheim-Fahrnau (mo). Große Freude beim FV Fahrnau: Am Donnerstag konnte Vorsitzender Mark Leimgruber den ersten von sieben Spendenschecks über 2500 Euro für den neuen Kunstrasen entgegen nehmen. Die VR-Bank, vertreten von Bernhard Schlageter und Jannik Sprich, gehört damit zu den Hauptsponsoren, die sich an der Finanzierung des neuen Belags in der Grienmatt beteiligen. „Das Ziel war, 50 000 Euro durch Spenden abzudecken“, freute sich Leimgruber, dass dieser Betrag bereits überschritten ist. Weitere Sponsoren mit größeren Beträgen reihen sich in die Liste der Unterstützer ein. Die Mitglieder wollen zusätzlich durch ihre Eigenleistung etwa 70 000 Euro einsparen. „Wir sind hier abends immer dabei und machen etwas“, sagt der Vorsitzende. Und da gab und gibt es noch einiges zu tun. Zunächst wurde auf dem Gelände alles entfernt. Die Hauptarbeit sei jedoch das Verlegen der Verbundsteine drumherum, merkt Leimgruber an und zeigt auf den bereits fertig gestellten Abschnitt. Demnächst steht das Einebnen des Granulats an. Auch der Belag liege schon bereit, so dass die Arbeiten Hand in Hand mit den beteiligten Firmen stattfinden. Die Zäune sollen noch gesetzt und verschraubt werden und auch die Tore und Ersatzbänke werden noch von den Mitgliedern aufgebaut. Der FVF leistet 5000 Arbeitsstunden „Mindestens 5000 Arbeitsstunden kommen da zusammen“, schätzt Leimgruber. „Wir freuen uns echt, dass wir dann das ganze Jahr über gleiche Trainingsbedingungen haben werden“. Im August soll der Platz fertiggestellt sein, so dass er in der neuen Fußballsaison bereits zur Verfügung steht. Im Sommer war der Boden zu hart, ab September wurde es schlammig. „Die Trainingsbeteiligung war jahreszeitlich sehr unterschiedlich“, so der Vorsitzende, der hofft, dass die Jugend mit den verbesserten Bedingungen auch wieder mehr Zulauf erhält. Der Platz gehöre dann zwar dem FVF, doch gebe es auch einen Mehrwert, da mit den Schulen Kooperationen eingegangen werden und auch andere Vereine dürften den Platz nach Absprache nutzen. VR-Bank-Direktor Bernhard Schlageter unterstützt den Verein gerne. „Wir legen viel Wert auf ehrenamtliches Engagement“, sagt er. Der Verein mache sehr viel für die Gesellschaft, insbesondere auch durch die Integration der Flüchtlinge in den Trainingsbetrieb. Insgesamt kostet der Kunstrasen, der vom gleichen Hersteller bezogen wird, wie der beim SV Schopfheim im Oberfeld, 375 000 Euro, der Zuschuss der Stadt Schopfheim beläuft sich auf 180 000 Euro, der badische Sportbund gibt 70 000 Euro hinzu.