Weitere Interpretationen waren echten Knallern gewidmet, klopfte der Chor doch gar an der Himmelspforte an. Den knorzigen Varianten der Vorgänger von „Knockin’ on heaven’s door“ setzte die Formation eine elegantere, geschliffene Adaption entgegen. Ähnliche Ranghöhe weist Elton Johns Ballade „My song“ auf, bis heute gecovert. Das war eine Beinahe-Uraufführung, meinte Bogon, da bereits in kleinem Kreis gesungen.
Eine echte Uraufführung folgte dann mit „The lord is my shepherd”, ein anspruchsvolles Werk, das sich klar zu einem der Höhepunkte kristallisierte. Und sogleich folgte die nächste Neueinführung, ein Lobgesang Marias.
Der Band war als Pause für die Sänger zwischendurch Gelegenheit geboten, mit einer Mischung zu kontrastieren, die sympathisches Klangmaterial barg. Trotz fortgeschrittener Stunde nahm die Qualität nicht ab, im Gegenteil, zum Schluss soll es ja zum Besten kommen. Allgemein herrschte der Wunsch, in den Hörgenuss der wuchtigen „Bohemian Rhapsody“ zu kommen. Hinzu gesellten sich Lieder des Musicals „Hair“ und als Zugabe „The Lord is my light“.