„Es kann nicht sein, dass die Kursteilnehmer im reichen Baden-Württemberg 25 Prozent höhere Gebühren zahlen als der Bundesdurchschnitt.“ Hintergrund sind die derzeitigen Verhandlungen um den Doppelhaushalt 2020 / 2021 des Landes. Dieser sieht bislang nur eine Erhöhung der Fördermittel in der halben Differenz zum Bundesdurchschnitt vor, obwohl das Land zuvor mehrfach zugesagt hatte, die Landesförderung bis Ende 2020 auf den Bundesdurchschnitt zu erhöhen, heißt es in einer Pressemitteilung Stickelbergers. „Viele Versprechungen, aber passiert ist kaum etwas außer weiteren Vertröstungen“, kritisiert der Abgeordnete scharf. „Auch jetzt reagiert die zuständige CDU-Kultusministerin Eisenmann wieder mit einer Hinhaltetaktik – schon wieder wurden Zusagen gemacht, die nun nur zur Hälfte erfüllt werden sollen.“
Stickelberger fordert die Regierung auf, ihre Zusagen einzuhalten. „Über zwei Millionen Volkshochschüler in Baden-Württemberg warten auf Entlastung.“