Schopfheim „Die Nachfrage ist gigantisch“

Markgräfler Tagblatt
Angebote mannigfaltigster Art gibt es für Groß und Klein am verkaufsoffenen Sonntag mit Herbstmarkt in der Innenstadt. Archivfoto: Petra Martin Foto: Markgräfler Tagblatt

Gewerbeverein: Verkaufsoffener Sonntag, Herbstmarkt und „Tag des Helfers“: Von Jahr zu Jahr größer

Septembersonne, bunte Blätter: Im Herbst ist Zeit für Kürbissuppe - und den verkaufsoffenen Sonntag des Schopfheimer Gewerbevereins. Die Veranstaltung mit Herbstmarkt und „Tag des Helfers“ fällt diesmal riesengroß aus: Mehr als 100 Teilnehmer haben sich angesagt.

Von Petra Martin

Schopfheim. „Die Veranstaltung wächst, sie wird von Jahr zu Jahr größer“, so Stefan Klever, Vorsitzender des Gewerbevereins. Einst eine eher amateurhaft aufgezogene Veranstaltung, ist „der Verkaufsoffene“ heute ein professionell organisiertes Ereignis, das im ganzen Umland einen ausgezeichneten Ruf genießt. „Die Anfrage unter den Marktbeschickern ist gigantisch“, so Hildegard Pfeifer-Zäh, die die Großveranstaltung mit Janine Bühler und einem Helferteam organisiert und der deshalb ein Riesendank des Gewerbevereins sicher ist. Stefan Klever betont, dass „der Verkaufsoffene“ nur zweimal jährlich stattfindet. Aus gutem Grund: „Durch die Verknappung steigt die Attraktivität“, weiß Stefan Klever.

Der Gewerbeverein hat dem Anlass entsprechend ein breites Rahmenprogramm aufgelegt. „Die Leute können Stunden in der Stadt verbringen.“ Im Mittelpunkt von Stadt und Programm findet auf dem Marktplatz der „Tag des Helfers“ statt. Dort stellen Blaulicht- und weitere Hilfseinrichtungen ihre Arbeit vor: die Feuerwehr, das DRK, die Malteser-Rettungshundestaffel, die Polizei und die Verkehrswacht mit einem Überschlag- und Fahrsimulator. „Der ganze Marktplatz wird voll sein“, verspricht Hildegard Pfeifer-Zäh.

Marsch-Jazzband

Musikalisch wird diesmal ein Knüller erwartet, denn der Gewerbeverein hat mit der „Groove Festival Brass-Band“ eine mobile, eine „Marching Band“, verpflichtet, die die Besucher an wechselnden Standorten mit saftigem Brass-Sound unterhalten wird. Die Marsch-Jazzband spielte schon bei „Em Bebbi sy Jazz“ in Basel und kürzlich in Brombach.

Mit von der Partie sind auch „Sax & Key“ (bei der Lenk-Plastik) und „Guitar and Voices“ (in der Feldbergstraße).

Weitere Aktionen: Immobilienausstellung der VR-Bank mit „Kunstbike“-Rahmenprogramm, Tombola des Kinderhilfswerks „Plan“ mit 200 Preisen (viele ortsansässige Geschäfte haben Preise gestiftet), Sanierungsmobil in der Wallstraße und Bull-Riding bei der Sparkasse (auch für Erwachsene). Ein Seifenblasenkünstler wird seine bunten Runden drehen, und für Kinder gibt es ein Karussell, eine Hüpfburg und Schminken an mehreren Stellen.

Auch der Kinderflohmarkt auf dem Pflughof findet wieder statt. Die einzelnen teilnehmenden Geschäfte bieten an dem Tag zahlreiche Sonderaktionen.

In der Hebelstraße steigt der beliebte Hobbykünstler- und Trödelmarkt, und trotz Baustelle machen auch mehrere Geschäfte in der Scheffelstraße mit.

Bürgermeisterbewerber

Sogar zwei Bürgermeisterkandidaten, die angefragt hatten, ob sie teilnehmen können, haben – sogar nebeneinander – ihre Stände. „Die anderen Bewerber haben nicht gefragt“, erläutert Hildegard Pfeifer-Zäh. „Sie hätten aber auch ihre Plätze bekommen, wenn sie nachgefragt hätten.“

Das Restaurant „Glöggler“, der „Kranz“, „Tessy“, die „Neue Krone“ sowie die beiden Metzgereien Greiner und Zumkeller werden für das leibliche Wohl der Besucher sorgen.

Gaumenfreuden

Die kulinarischen Angebote an den Ständen, die sich über die Innenstadt verteilen, sind ebenfalls riesig. Es gibt Grillwürste, asiatische Gerichte, Kürbissuppe, Westernkartoffeln, Wurstsalat, Flammkuchen, Waffeln, niederländische Pfannkuchen, Süßwaren und neuen Süßen - sowie viele weitere Gründe, sich am verkaufsoffenen Sonntag ins Getümmel zu stürzen. Der Gewerbeverein rechnet mit rund 10 000 Besuchern.

Dankbar registrieren die beiden Organisatorinnen das gute Entgegenkommen von Stadtverwaltung und Bauhof. Auch der „Beistand“ durch THW und Feuerwehr bei technischen Fragen (Strom- und Wasserversorgung) sei spitze. „Wir sind sehr froh über diese kompetente Unterstützung“, unterstreicht Hildegard Pfeifer-Zäh.

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