Schopfheim-Wiechs - Das Großfeuer in der Rheinfelder Straße, das vor einigen Tagen eine ganze Familie ins Unglück stürzte, zeigte nun auch bei der jüngsten Ortschaftsratssitzung am Freitag in der Mehrzweckhalle Wirkung.
Großfeuer: Geringer Wasserdruck war Thema im Ortschaftsrat Wiechs
Schopfheim-Wiechs - Das Großfeuer in der Rheinfelder Straße, das vor einigen Tagen eine ganze Familie ins Unglück stürzte, zeigte nun auch bei der jüngsten Ortschaftsratssitzung am Freitag in der Mehrzweckhalle Wirkung.
Zum einen zollte Ortsvorsteher Ino Hodapp großes Lob an die Adresse der Freiwilligen Feuerwehr, die schnell und umsichtig gehandelt habe, um größeren Schaden vor allem im Umfeld des Anwesens zu verhindern.
Zum anderen aber bemängelte er wie Ratsmitglied Martin Gebhardt die Wassernot, unter der die Feuerwehren zu leiden hatten, weil die Hydranten nicht das Wasser lieferten, das auf die Schnelle nötig gewesen wäre und erst zur Verfügung stand, als eine lange Schlauchleitung mühsam und aufwändig verlegt war.
„So kann das nicht bleiben“, meinte Martin Gebhardt und mahnte „ein Wasser-/Abwasserkonzept“ an, das die Stadtverwaltung schon deshalb schleunigst erstellen müsse, weil der Neubau diverser Gebäude im Bebauungsgebiet „Enningen II“ bereits beschlossene Sache sei.
„So kann das nicht bleiben“
Auch Ino Hodapp wollte da nicht klein bei geben. Schließlich häufen sich Reklamationen der Hausbesitzer in höher gelegenen Wohngebieten über nachlassenden Wasserdruck auch „in ganz normalen Zeiten“. In den unteren Bebauungsgebieten sei der Druck zu groß, in den Höhelagen zu gering, klagte der Ortsvorsteher, dem Stadtplaner Peter Egi beipflichtete. „Die Stadt kennt das Problem, das allerdings kein typisches Wiechser Problem ist. Auch in Raitbach, Gersbach oder Kürnberg versucht man, die Probleme in den Griff zu bekommen.“
In Wiechs wie andernorts könne man sicher sein, dass die Verantwortlichen am Ball bleiben, versprach Stadtplaner Peter Egi und betonte bei der Ortschaftsratssitzung in Wiechs, dass mit dem neuen Feuerwehrkommandanten und dem ebenfalls neuen Wassermeister zwei sehr kompetente Mitarbeiter der Stadt auf eine Lösung drängen.