Schopfheim Die vier Farben

Markgräfler Tagblatt

Galakonzert: Blasmusik trifft Cello

Schopfheim-Fahrnau. Der Musikverein Fahrnau wartet bei seinem Galakonzert am Samstag, 18. November, wie fast schon gewohnt mit illustren Gästen in der Stadthalle auf.

In diesem Jahr gibt es ein Treffen von Blasmusik und Cello. Zu Gast sein werden die hochklassigen Cellisten Cécile Grüebler und Wassily Gerassimez, die – als Höhepunkt des Galakonzerts – im Duett das Werk „Chroma“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki gemeinsam mit dem Fahrnauer Orchester aufführen werden.

„Die Idee, zwei Cellisten einzuladen, kam durch das Stück Chroma“, sagt Dirigent Gordon Hein, der das Duo engagiert hat.

Stücke für Blasorchester und Cello gibt es wenige – und diese sind sehr schwer. Eigentlich ist das Stück „Chroma“ an das Cellistinnen-Duo „Element CR“ mit Cécile Grüebler und Raphaela Gromes gebunden, die es gemeinsam mit Mario Bürki entwickelt haben. Weil Raphaela Gromes erkrankt ist, springt in der Stadthalle der preisgekrönte Cellist Wassily Gerassimez ein.

Im Stück hat der Komponist die vier Hauptfarben von Chrom als Grundlage für je einen Satz des Werkes verwendet. Aber auch dem Ursprung des Namens des Elements „Chrom“ wird Rechnung getragen, so sind die Sätze in griechischer Sprache gekennzeichnet: Asimi (Silber), Prasinos (Grün), Kokkinos (Rot) und Kitrinos (Gelb). Zusätzlich ist auch noch das Stück „Celliator“ – angelehnt an die Filmmusik von „Gladiator“ – zu hören.

Gordon Hein und Schlagzeuger Dominik Hoyer haben die Nummer für Celli und Blasorchester arrangiert. „Und was auch einmalig werden wird, ist, Cello zu hören in einem Funk-Stück mit improvisierten Jazz-Elementen“, so Gordon Hein, der damit die geplante Zugabe meint: „Groovin’ around“, arrangiert für zwei Celli.

Der Musikverein wird auch ohne Cellisten auf der Bühne sein: Mit „Aurora borealis“, „Minimalist dances“ und der Filmmusik aus „Ratatouille“ gibt es konzertante Blasmusik. Auch Komponist Mario Bürki ist mit einem zweiten Stück vertreten, ohne Cello: „La corrida de Torres.“

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