Schopfheim Ein erfreulicher Geldregen

Markgräfler Tagblatt
Spendenübergabe: (von links) Nicole Grether, Richard Renz (Dikome-Verein), Ines Niederschuh (VR-Bank und Kiwanis-Club), Stefan Klever (Vorsitzender Kiwanis-Club), Jessica, Gabi, Jennifer und Reinhold Fetscher, Anna Homberg (Kinderschutzbund) und Dieter Gebhardt (Kiwanis-Club). Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Kiwanis-Club übergab Spenden an den Kinderschutzbund und den Dikome-Verein

Schopfheim (hjh). Rund 250 Gäste des Kiwanis-Clubs hatten ihren Spaß an tollen Gesängen, scharfzüngiger Wortakrobatik und Texten mit Tiefgang.

Beim Benefizabend der Fetscher-Family im Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) kam das Publikum voll und ganz auf seine Kosten. Und zwei sozial tätige Organisationen auch. 2568,78 Euro sind dank des Engagements der vielbeschäftigten Fahrnauer Kabarettisten-Familie zusammengekommen.

432 Euro legte der Kiwanis-Club drauf, so dass Stefan Klever am Dienstag in den Räumen der VR-Bank die runde Summe von je 1500 Euro an den Kinderschutzbund und an den Dikome-Verein übergeben konnte. Ohne Abstriche ging der gesamte Erlös des Abends, den nicht zuletzt Hausherr Wolfgang Stocker mit der Bereitstellung der THG-Aula ermöglichte, an die Begünstigten.

Reinhold Fetscher, seine Töchter Jennifer und Jessica sowie Gabi Fetscher, die bei Auftritten ihrer Familie immer wieder erfolgreich die „Fäden“ zieht, betonten bei der Übergabe der Schecks noch einmal ihrer Verbundenheit zum Kinderschutzbund und zum Schulprojekt des Dikome-Vereins.

Den Schulen sei die Familie nicht zuletzt beruflich verbunden. Reinhold Fetscher war viele Jahre Rektor der Grundschule Fahrnau, seine Töchter sind im oberen Wiesental Lehrerinnen. Im Rahmen der beruflichen Tätigkeit habe die Familie unter anderem die Hausaufgabenbetreuung des Kinderschutzbundes schätzen gelernt. Und auch für die Ideen des Dikome-Vereins habe sich das Kabarett-Team von Anfang an begeistert. Ohne das Engagement würden die Kinder in Kamerun ohne Chance auf Bildung bleiben.

Anna Homberg, die Vertreterin des Kinderschutzbundes, sicherte zu, den stattlichen Zuschuss den Vorgaben entsprechend für die Hausaufgabenbetreuung ihres Vereins zu verwenden.

Richard Renz als Vorsitzender des Dikome-Vereins konnte erste Erfolge des seit sechs Jahren laufenden Projektes vorweisen.

„Vor einigen Wochen erlebten wir im Bezirk Dikome ein Fest zu Ehren der 38 Schülerinnen und Schüler, die als erste den Abschluss der von uns finanzierten Grundschulzeit geschafft haben.“ Derzeit besuchen 100 Kinder den Unterricht, im Herbst – so Renz – kommen wieder 50 dazu.“ Das kostet natürlich Geld. 2014 wurden 14 000 Euro in das Projekt investiert.

Deshalb – und wohl auch, weil der Vorstand beschlossen habe, einzelne besonders talentierte Kinder extra zu fördern – begrüße sein Verein Initiativen wie die des Kiwanis-Clubs und der Familie Fetscher, die zu solch erfreulichen Ergebnissen führen.

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