Schopfheim „Ein guter Meter ist weg“

(ma)

Freibad: Rohrbruch führt zu Schließung. Suche nach dem Leck.

Schopfheim - Ein Rohrbruch hat am Samstag zur Schließung des Freibads im Oberfeld geführt. 80 bis 100 Zentimeter tiefer als normal stand der Wasserpegel im Becken. Das sind rund 1500 Kubikmeter, die fehlten, teilt die Stadtverwaltung mit.

Am Montag gab es einen ersten Vor-Ort-Termin mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, dem Ingenieurbüro und der beteiligten Firma, mit der die Stadt zusammenarbeitet. Als erstes geht es um die Ortung des Lecks.

Bereits am Wochenende hatten sich die Mitarbeiter auf die Suche nach dem Leck gemacht. Dabei hatten sie ein größeres Loch auf dem Badgelände entdeckt, in dem sich Wasser gesammelt hatte.

Suche nach dem Leck: Grabungen und Tauchereinsatz

Deshalb wurde vermutet, dass sich an dieser Stelle der Rohrbruch ereignet haben könnte; erste Grabungen fanden am Wochenende statt. Doch die Vermutung bestätigte sich nicht. Die Wasseransammlung war durch den Regen entstanden. Auch Taucher waren am Wochenende im Einsatz, um zu prüfen, ob die Ventile defekt sind. Das war aber nicht der Fall.

Bei der weiteren Suche nach dem Leck wurde dann festgestellt, dass sich auf einer größeren Fläche Wasser angesammelt hatte. Man vermutet nun, dass sich das Loch in der Leitung Richtung Rutsche befinden könnte und dass das Wasser Richtung Liegewiese läuft, weil sich dort ein kleiner See bildete. Allerdings handelt es sich bislang lediglich um eine Vermutung, betont die Stadtverwaltung.

Wann das Bad wieder öffnet, war am Montag ebenfalls noch ungewiss. „Das Schlimmste wäre, wenn wir das Becken leer machen müssten“, so Marcus Krispin. Dann würde es rund zwei Wochen dauern, bis das Bad wieder genutzt werden könnte. Geprüft werde indes, ob eine Reparaturschelle zur Abdichtung des Rohrs eingesetzt werden könnte. Dies sei aber nur möglich, wenn der Rohrbruch offen zugänglich ist.

„Das Schlimmste wäre, wenn wir das Becken leer machen müssten“

Schon in den Vorjahren hatte es eine verkürzte Saison gegeben: 2020 wegen Corona und 2019 wegen undichter Fugen, die zum Wasserverlust führten.

2017 konnte das Bad ebenfalls erst später öffnen als vorgesehen, weil erst undichte Leitungen saniert und dann noch Fugen am Beckenboden abgedichtet werden mussten.

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