Trauer: Werner Schute, langjähriger Vorsitzender der CDU-Seniorenunion, ist tot
Schopfheim (ma). Trauer um Werner Schute: Der langjährige Vorsitzende der CDU-Seniorenunion starb im Alter von 87 Jahren. „Jeder Mensch hat einen Wert, der gepflegt werden soll.“ Mit diesen Worten umschrieb Schute seine Motivation für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken.
Erst im März hatte Schute das Amt des Vorsitzenden der Seniorenunion abgegeben. Zwölf Jahre hatte er den Vorsitz inne, dann fand er, es sei Zeit, das Amt in jüngere Hände zu legen – eine erfolgreiche Übergabe gelang.
Schute hatte in seiner Zeit an der Spitze der CDU-Seniorenunion zahlreiche Ausflugs- und Besichtigungsfahrten und Treffen, oft mit Fachvorträgen bekannter Experten, in die Wege geleitet. Er setzte Akzente, legte Wert auf Informationen aus erster Hand. Am Herzen lag ihm auch immer die Geselligkeit, niemand sollte im Alter einsam sein. Schute, von der CDU 2019 zum Ehrenmitglied ernannt, lebte Gemeinschaft und Geselligkeit; sein Vorbild war Adolf Kolping.
Geboren wurde Schute in Recklinghausen. Nach seiner Schlosserlehre lebte er rund 40 Jahre in München, wo er seine Frau Ilse kennenlernte, die aus Fahrnau stammt. Die Hochzeit fand 1964 in der Kapelle Maria Frieden in Atzenbach statt. Schute betrieb in München eine Schlosserei und setzte sich für die Ausbildung junger Menschen ein.
Im Ruhestand zog Schute, Vater von drei Kindern und mehrfacher Großvater, mit seiner Frau nach Fahrnau. Er war Vorsitzender der Kolpingsfamilie und engagierte sich als Schulbegleiter an der Johann-Peter-Hebelschule. Der Gemeinschaft etwas zurückgeben, sich für die Gesellschaft engagieren, Geselligkeit erleben, das war Werner Schute, der für sein verschmitztes Lächeln bekannt und beliebt war, stets eine Herzensangelegenheit.
