Schopfheim „Ein schönes Fest für alle“

Markgräfler Tagblatt

Jumelage: 50 Jahre Partnerschaft mit Poligny und 30 Jahre mit Ronneby / Viertägige Feier

Treffen von offiziellen Vertretern der Partnerstädte Poligny, Ronneby, Kleinmachnow und Dikome sind seit vielen Jahren Bestandteil der Freundschaftspflege untereinander.

Schopfheim . In diesem Jahr ist das Treffen, zu dem die Stadt eingeladen hat, aber etwas ganz Besonderes: 50 Jahre Jumelage mit Poligny (Frankreich) und 30 Jahre Partnerschaft mit der schwedischen Stadt Ronneby werden gefeiert.

Vier Tage lang, vom 30. Juni bis 3. Juli, dominieren im Städtli neben den Farben schwarz-rot-gold das Blau-weiß-rot der Franzosen und

Vier Feiertage

Hellbau unter dem gelben Kreuz der Schweden. Und da zu dem viertägigen Jubiläumsfest auch Gäste aus Dikome erwartet werden, weht an den Kreiseln beim Friedhof und in Fahrnau selbstverständlich auch die Flagge Afrikas im Sommerwind.

Bürgermeister Christof Nitz und Sylvia Fricker, die das Orgateam leitet, versprechen über drei der vier Tage (am 3. Juli sind die Offiziellen unter sich) hinweg „ein tolles Fest mit einem schönen Programm für alle“, ganz im Zeichen der Musik und für die ganze Bevölkerung.

„Das war uns bei den Vorbereitungen besonders wichtig“, versicherte der Bürgermeister beim Pressegespräch in seinem Amtszimmer. „Das Treffen soll nicht elitäre Kreise ansprechen, sondern alle Menschen in unserer Stadt“, sagte er. Nicht zuletzt deshalb habe man auf Ausflüge „ganz bewusst verzichtet“.

Das komplette Fest werde ausschließlich in der Stadt stattfinden, versicherte Nitz und überließ es dann Sylvia Fricker, das Programm detailliert vorzustellen. Nach dem offiziellen Empfang der Delegationen im Rathaus mit einem kleinen Film über die Partnerstädte geht’s bei freiem Eintritt los mit einem „Blues-Konzert“ der Bands „Männerversteher“ (Deutschland), „Emil & The Ecstatics“ (Schweden), „Roland Tchakounté (Kamerun) und „Rod Barthet“ (Frankreich) im Stadtpark, bei dem „Exbluesive – Jazz und Blues in Südbaden“ Regie führt und an dem Hans Glöggler die Besucher verpflegt.

Der Samstag beginnt mit einem „Bummel durch die Innenstadt“. Um 14.30 Uhr wird’s zum ersten Mal feierlich, wenn zunächst der „Ronneby-Brunnen“ im Bifig und danach der „Poligny-Platz“ beim Museum ihre neuen Namen erhalten.

Reden erklingen zu Beginn des großen Jubiläumsabends am Samstag ab 20 Uhr in der Stadthalle. „Da würden wir uns über großes Interesse seitens der Bevölkerung natürlich sehr freuen“, so Christof Nitz.

Am (verkaufsoffenen) Sonntag werden die Flyer verteilt, auf denen die Anfänge aller Partnerschaften beschrieben sind und das Programm aufgelistet ist. Ab Montag sind im Tourist-Büro die Gratis-Eintrittskarten für den Festabend erhältlich, an dem sich die Bürgermeister der Partnerstädte ins Goldene Buch der Stadt eintragen und eine „Erneuerungsurkunde“ unterzeichnen, um den Bestand der Partnerschaften zu unterstreichen.

Die Jubiläumsfeiern enden am Sonntag mit einem Ökumenischen Gottesdienst mit dem „Intakt“-Chor in der evangelischen Stadtkirche. Anschließend spielt die Jugendkapelle der Stadtmusik vor dem evangelischen Gemeindehaus, der AK Integration lädt ein zum Mittagsimbiss unter freiem Himmel mit Spezialitäten aus der ganzen Welt. Am Nachmittag wird im Museum der Stadt die Ausstellung „In Freundschaft verbunden“ eröffnet, die von den „sehr engagierten, sehr aktiven Schülern“ der Friedrich-Ebert-Schule (für Ronneby) und des THG (für Poligny) vorbereitet wurde.

Um das Jubiläumstreffen

Kulinarische Abrundung

auch kulinarisch abzurunden, hat der Wirteverein eine „Partnerschaftswoche“ (27. Juni bis 4. Juli) organisiert. Die Gastronomen der Markgrafenstadt laden ein „zum Genießen von Gerichten und Getränken aus den Ländern unserer Partnerstädte“ und freuen sich „auf regen Besuch“ ihrer Gourmettempel.

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