Eine Freude für viele Menschen

Schopfheim-Fahrnau - Der alljährlich vom SPD-Ortsverein in der Festhalle Fahrnau durchgeführte Warentauschtag erfreut sich unverändert großer Beliebtheit.

Zu diesem Tag können die Bürger ausgediente, aber noch gut brauchbare Gegenstände beim Ortsverein abgeben, der diese Waren dann in der Festhalle für Interessenten auslegt. Die langen Tische waren randvoll mit Büchern, Kinderspielzeug, sehr reichhaltigem Angebot an Textilien und Kleidungsstücken, Glas, Geschirr sowie Haushalts- und Elektrogeräten. Die Interessenten dürfen die Gegenstände ohne Kosten mitnehmen. Allerdings wird schon erwartet, dass die so Versorgten sich mit einer kleinen Spende erkenntlich zeigen.

Eine große Menschentraube

Am Samstag hatte sich kurz vor Öffnung der Festhalle eine große Menschentraube gebildet, die von diesem Angebot Gebrauch machen wollte. Die erste Woge von Männern, Frauen und Kindern, die in die Halls strömte, umfasste geschätzte 200 Personen, aber es blieb weiterhin ein Kommen und Gehen. Teilweise mächtig bepackt verließen die Menschen die Halle und passierten dabei die Mitglieder des SPD-Ortsvereins, die am Ausgang ihre Spendenbüchsen schüttelten. Der Ortsverein hatte entschieden, den Erlös dem neuen AWO-Sozialkaufhaus „Schatzstübli“ zu spenden.

Für die Veranstalter war es eine Menge Arbeit. Sie mussten die Waren annehmen, auf Tauglichkeit prüfen und auslegen, was viele Stunden ehrenamtlichen Einsatzes bedeutete. Und auch die Nacharbeit kann sich sehen lassen.

Ehrenamtlicher Einsatz

„Es gehen natürlich nicht alle Gegenstände weg“, erläuterte Ortsvereinsvorsitzender Peter Ulrich. Was übrig bleibt, wird noch einmal gesichtet. Bücher gehen an die Buchschachtel, Kleider und Schuhe an andere Hilfsorganisationen. Kleinteile, Glas und Geschirr, die keinen Abnehmer gefunden haben, werden dann entsorgt. Eine Spende ist eine tolle Sache, ausreichend ist sie mit Blick auf den Wert der Gegenstände und die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer indes nicht. Trotzdem wird die SPD auch im kommenden Jahr wieder den Warentauschtag ausrichten, um möglichst vielen Menschen eine Freude zu machen.