Schopfheim Einige Anträge landen im Papierkorb

(wm)
Der Verkehr im Nikolaus-Singereisenweg (gelb) und in der Stabhalter-Flury-Straße (rot) im Schlattholz war Thema der Verkehrsschau. Foto: Google

Verkehrsschau: Gremium will Verkehr im Schlattholz besser kanalisieren.

Schopfheim - Für einige problematische Ecken in der Stadt fand die Verkehrsschau am Donnerstag zwar eine Lösung (wir berichteten). Aber nicht für alle – und einige andere Anträge fielen gleich unter den Tisch.

Weiteren Klärungsbedarf sah das Gremium beispielsweise im Neubaugebiet Schlattholz. Dort hatte eine Anwohnerin eine Spielstraße gefordert. Grundsätzlich wäre das abgeschlossene Quartier dafür zwar geeignet, doch bedürfte es enormer baulicher Maßnahmen, um die rechtlichen Voraussetzungen für einen verkehrsberuhigten Bereich zu erfüllen. Die Vertreter der Verkehrsbehörden beschlossen deshalb zu prüfen, ob eine Sackgassen-Lösung den Verkehr im Bereich Nikolaus-Singeisen-Weg/Stabhalter-Flury-Straße etwas besser kanalisieren könnte.

Auf dem Prüfstand

Auf den Prüfstand kommt auch der Wunsch, auf der Hauptstraße zwischen Hieber-Kreisel und Gündenhausen eine Querungshilfe zu errichten. Eine Verkehrs- und Fußgängerzählung soll Aufschluss geben, ob dies sinnvoll ist.

Keine Gnade vor den Augen des Gremiums fand der Antrag, in der Fritz-Reimold-Straße in Langenau (zwischen Rathaus und Schule) einen verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen. Begründung: zu hohe Kosten (rund 200 000 Euro) und nicht notwendig, da dort Tempo 30 bei einer Übertretungsquote von unter einem Prozent nahezu anstandslos „funktioniert“, so Ordnungsamtsleiterin Cornelia Claßen. „So lassen“, lautete deshalb der Tenor.

Ebenfalls im Papierkorb landete der Antrag auf einen Radschutzstreifen in der Ortsdurchfahrt Wiechs (viel zu eng) sowie jener auf zusätzliche Verbesserungen am Gehweg zwischen der Brücke über die B 317 und dem Wohngebiet Altig.

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