Schopfheim „Erhebliche Risiken“ für Fußgänger

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Fußgänger haben es an der Baustelle in der Hauptstraße derzeit nicht leicht. Foto: zVG/Bartlett

Hauptstraße: Behinderungen durch Baustelle / Stadt weist auf Rechtslage hin

Schopfheim (wm). Eine Baustelle in der Innenstadt macht den Fußgängern derzeit das Leben schwer. Wer beim ehemaligen Bezirksamt die Hauptstraße überqueren oder in die Adolf-Müller-Straße wechseln will, sieht sich massiven Absperrungen gegenüber.

Vor „erheblichen Risiken“ warnen gar Robert Bartlett und Martin Gerber von den Grünen. Die gewohnten Kreuzungsmöglichkeiten seien blockiert, im Gegensatz zu den Autofahrer seien Umleitungen für Fußgänger nicht ausgeschildert. Sie schlagen deshalb vor, provisorisch entweder markierte Kreuzungsmöglichkeit oder Zebrastreifen einzurichten. Falls dies zu teuer sein sollte, könnte man die Hauptstraße für den motorisierten Verkehr während der Bauarbeiten sperren, so Bartlett und Gerber.

Die Stadtverwaltung erklärt dazu, dass die Bauarbeiten für die Verlegung von Glasfaserkabeln etwa sieben Wochen dauern. Die Gehwegsperrung am ehemaligen Bezirksamt werde „in den nächsten Tagen aufgehoben“. Die Baustelle wandere dann in Richtung Adolf-Müller- und Bahnhofstraße.

Fußgänger könnten so lange vom Stadtgraben entlang der Poller auf die gegenüberliegende Gehwegseite in Richtung Sparkasse wechseln, von der Hauptstraße auf die gegenüberliegende Gehwegseite in Richtung Sparkasse.

Für das Anbringen von Zebrastreifen – auch provisorischen – gelten laut Stadtverwaltung sehr hohe Anforderungen, das betreffe vor allem die Beleuchtung. Diese DIN-Normen seien mit normalen Straßenlaternen nicht ohne weiteres zu erfüllen.

Der Bereich der Arbeitsstelle liege im Übrigen in einem verkehrsberuhigten Bereich, in dem Tempo 20 gilt.

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