Malena Hinrichs hat ein aufwendiges Bewerbungsverfahren bei den Mercy Ships hinter sich, bei dem sie viele Referenzen vorlegen musste. Die 18-Jährige hat schon Reisen und Praktika unternommen, doch jetzt sah sie es an der Zeit, etwas für Andere zu tun. Sie hat allerdings auch schon ein dreimonatiges Praktikum am Kreiskrankenhaus Lörrach absolviert und freut sich nun auf Kamerun. Sie selbst lebt während ihres Douala-Einsatzes auch auf der „Africa Mercy“ im Hafen der Küstenstadt. Zwar ist es wohl so, dass sie eine Kabine für acht Personen bewohnen wird, doch sie freut sich auf die „tolle Atmosphäre dort“, von der sie schon gehört hat.
Spenden für den Einsatz
Malena Hinrichs nimmt auch in Kauf, dass sie, die Freiwillige, selbst einiges an Geld aufbringen muss, da Mercy Ships auf Spendenbasis arbeitet. So sammelte die 18-Jährige für ihren eigenen Einsatz Spenden. Aber ihr Wunsch zu helfen, ist groß.
„Ich glaube, das ist eine gute Investition“, unterstreicht sie. „Ich kann anderen Leuten helfen und Erfahrung sammeln.“ Und die kommt ihr ganz sicher später im Berufsleben zugute, wenn sie vielleicht einmal nach ihrem Medizinstudium auf Einsatz einer Hilfsorganisation geht. Malena Hinrichs: „Es war schon immer mein Traum, Ärztin zu werden.“
Mercy Ships ist laut Wikipedia eine internationale, christlich motivierte Hilfsorganisation. Seit 1978 werden die Hospitalschiffe betrieben, derzeit ist es die „Africa Mercy“, die um die Welt fährt. Die Organisation ist nicht gewinnorientiert, die Mitarbeiter helfen ehrenamtlich in Entwicklungsländern, wo den allerärmsten Menschen der Welt fachmedizinische Hilfe gewährt wird. Die Arbeit wird aus Spenden finanziert. Der Hauptsitz der Organisation ist in den USA, der Sitz des Mercy Ships-Vereins in Deutschland befindet sich in Bayern.
Weitere Infos und Spenden: Mercy Ships Deutschland e.V., Rudolf-Diesel-Straße 5, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191/985500. E-Mail: mail@mercyships.de, Internet: www.mercyships.de. IBAN: DE 58 7345 0000 0000 5244 47, BIC: BYLADEM1KFB.