Schopfheim-Langenau. Unter tatkräftiger Unterstützung von jungen, starken Helfern wurde der Kaffeecontainer mit 247 prall gefüllten Kaffeesäcken aus Kamerun beim Dikome-Verein in Langenau entladen.
Dikome-Verein: 247 Säcke sind in Langenau eingetroffen
Schopfheim-Langenau. Unter tatkräftiger Unterstützung von jungen, starken Helfern wurde der Kaffeecontainer mit 247 prall gefüllten Kaffeesäcken aus Kamerun beim Dikome-Verein in Langenau entladen.
Bereits im vergangenen Sommer war die Verarbeitung des Rohkaffees abgeschlossen. Zuvor war er mühsam bei schwierigsten Straßenverhältnissen aus dem Regenwald transportiert worden.
In einer angemieteten Lagerhalle fanden eine Nachtrocknung und ein „Handpicking“ statt, bei dem unreife Bohnen oder Fremdkörper ausgelesen wurden. Dann begann das große Warten. Fehlende Containerkapazitäten und Schifffahrtsverbindungen verzögerten den Export aus Kamerun.
Dafür konnten sich die Vorstandsmitglieder um Richard Renz, Susann Pflüger-König und Antje Obatolu bei ihrer Januarreise nach Kamerun von der Qualität des Kaffees vor Ort überzeugen.
Kurz darauf konnte auch eine Reederei gefunden werden, die den Container über die Stationen Tanger / Marokko, Antwerpen / Belgien und schließlich per Bahn nach Basel transportierte.
Der Dikome-Verein sichert mit seiner Arbeit rund 350 Kleinbauern eine zuverlässige Einnahmequelle. Alle leiden unter dem Konflikt im Südwesten Kameruns, und die Preise steigen täglich. Der Verein mit seinen ehrenamtlichen Helfern garantiert den Farmern einen Höchstpreis einschließlich einem Abnahmeversprechen.
In Schopfheim wird der Kaffee geröstet und über regionale Lebensmittelfachmärkte sowie übers Internet unter dem Markennamen „Glory Halleluja“ vertrieben. Der Verein würde sich über weitere ehrenamtliche Helfer freuen.