Schopfheim Farbkleckse auf des Dichters Haupt

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Unansehnlich: die verschmierte Hebel-Büste. Foto: zVg

Sengelen: Schmiererei im Hebel-Pavillon

Schopfheim -  „Alles total versaut“: Andreas Gsell findet kaum Worte für den Anblick, den das Hebel-Denkmal im Sengelenwäldchen derzeit bietet.

Sowohl die Büste des Denkers als auch der Sockel, auf dem sie steht, sind verschmiert und von Graffiti übersät. Das Gleiche gilt für den Pavillon, unter dessen Dach das Denkmal steht.

„So schlimm war es noch nie“, ärgert sich Gsell. Der frühere Stadtrat muss es wissen: Vor einigen Jahren hat der Inhaber eines Malergeschäfts höchstpersönlich den Hebel-Pavillon auf Vordermann gebracht – die Stadt musste lediglich die Kosten für die Farbe übernehmen. „Wie kann man ein Denkmal nur so verunstalten“, schüttelt Gsell den Kopf.

Der Stadtverwaltung hat er bereits Bescheid gesagt. Die will sich nach Angaben von Fachbereichsleiter Jürgen Sänger umgehend um die Beseitigung der Schmierereien kümmern. Das Gebäudemanagement sei eingeschaltet, so Sänger. Wie die Stadt auf Dauer solche Beschädigungen verhindern kann, weiß freilich auch er nicht. Eine Verlegung des Denkmals vom schlecht einsehbaren Standort im Sengelen an einen zentraleren Platz, wie das schon einmal im Gespräch war, sei derzeit allerdings „kein Thema“, so der Fachbereichsleiter.

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