Schopfheim „Fass mich nicht an“

Markgräfler Tagblatt
Wie man Grenzen setzt, demonstrierte „Tempus Fugit“ den Sechstklässlern am THG. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

THG: „Das ist mein Platz“: „Tempus fugit“ zeigt Schülern, wie man Grenzen setzt

Schopfheim. Im Rahmen der Präventionsarbeit am THG hatten vor kurzem alle sechste Klassen die Gelegenheit, an dem vom Kiwanis-Club geförderten Präventionsprojekt „My Space“ der Theatergruppe „Tempus fugit“ und ihrer Leiterin Karin Maßen teilzunehmen.

„Dieses Projekt ist vor allem der Stärkung des Einzelnen, der Sensibilisierung und der Bewusstmachung der eigenen Wünsche und Ziele, sowie dem Bestimmen von Nähe und Distanz gewidmet: „Mein Körper gehört mir!“ (Tempus fugit).

Im ersten Teil des Projektes zogen die acht jugendlichen Darsteller mit ihrem ausgelassenen Spiel alle Schüler und Lehrer in ihren Bann. Sie verstanden es sehr gut, das Verhalten von Sechst- beziehungsweise Siebtklässlern auszuleben und dadurch gleich von Beginn an eine Beziehung zum jungen Publikum aufzubauen.

Im Stück geht es um eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, „die in Freizeit und Schule im Umgang miteinander, aber auch mit Vertrauenspersonen wie Lehrern oder Verwandten immer wieder in unangenehme Situationen geraten“ (Tempus fugit), die mit sexuellen Übergriffen zu tun haben.

Im Umgang miteinander müssen die Jugendlichen lernen, eigene Grenzen zu setzen („Fass´ mich nicht an!“).

Zusammen mit Schauspielern und Mitarbeitern der Frauenberatungsstelle hatten die Schüler im zweiten Teil des Projektes die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich zum Erlebten zu äußern. Hier konnten sie auch erfahren, wo sie im Einzelfall Hilfe holen könnten.

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