Schopfheim „Firewall“ und badische Frohnatur

Markgräfler Tagblatt
Schulleiter Jürgen Herrmann (links) verabschiedete die langjährige Sekretärin Monika Staufenberger in den Ruhestand. Foto: Markgräfler Tagblatt

Kaufmännische Schule: Sekretärin Monika Staufenberger geht in den Ruhestand

Schopfheim -  Ein badisches Original verlässt nach 46 Jahren die Kaufmännische Schule.

Dort trat Monika Staufenberger am 1. Oktober 1974 bei kaltem Nieselregen als Schulsekretärin ihren Dienst an. In den nachfolgenden 46 Jahren sorgte sie aber für ein warmherziges Klima.

Als Schulsekretärin war sie die kommunikative Schnittstelle zwischen den am Schulleben Beteiligten. Ob Eltern, Lehrer und Ausbilder, IHK, Landratsamt oder Regierungspräsidium: An der Frohnatur Monika Staufenberger kam kaum einer vorbei. Das verschaffte ihr auch den liebevollen Beinamen „Firewall der KSS“.

Die langjährige Sekretärin sah tausende Schüler sowie unzählige Lehrer an der KSS kommen und gehen. Neue Schularten, Unterrichtsmethoden und Unterrichtsmedien rauschten an ihr vorbei. Auch vier Schulleiter durften mit ihr zusammenarbeiten.

Der erste Schulleiter, Hansjörg Kramer, hinterließ der Schule auch eine gleichnamige gemeinnützige Stiftung. Es folgte der mittlerweile verstorbene Herwig Friedl.

In einer feierlichen Runde, an der das komplette Kollegium und Corona-bedingt einige wenige Gäste teilnahmen, würdigte der dritte Schulleiter, Bernhard Stockmar, die gemeinsame Zeit. Auch der aktuelle Schulleiter Jürgen Herrmann dankte Monika Staufenberger für ihr außerordentliches Engagement in 46 Dienstjahren für Schule.

Für alle Beteiligten wurde deutlich, dass ein Loslassen nach so langer Zeit nicht einfach sein wird. Monika Staufenberger konnte an ihre Nachfolgerin dank einem Teilzeitmodell einen sanften Übergang bereiten. Aber sie bleibt der Kaufmännischen Schule auch weiterhin verbunden: Sie ist Beiratsmitglied der schuleigenen Dr. Hansjörg-Kramer-Stiftung.

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