Ortschaftsrat: Gremium stellt Bedingungen für den geplanten Energie-Erlebnispfad.
Schopfheim-Gersbach - Die Konzeption für den Energie-Erlebnispfad und der Stand zur Sanierung der Rauschbachstraße waren die Hauptthemen der jüngsten Ortschaftsratssitzung.
Da die Stadt den Förderantrag für den Energie-Erlebnispfad fristgerecht beim Naturpark Südschwarzwald einreichen musste, verknüpfte das Greium seine Zustimmung zum Projekt mit Bedingungen.
So soll der Energie-Erlebnispfad beim Info-Pavillon starten und das Gebäude und den Parkplatz mit einbeziehen. Weiter verlangt der Ortschaftsrat ein Mitspracherecht bei den weiteren Schritten (Konzept- und Gestaltungsphase).
Infotafeln
Der Pfad dürfe keine einseitige Werbung für die EWS darstellen, bei den Texten seien auch die Konflikte bei Windkraftanlagen zu benennen. Die Infotafeln müssten auch auf andere Arten der Energieerzeugung in Gersbach hinweisen – Wasserkraft, Sonne und Biomasse. Die EWS müsse die Patenschaft übernehmen und alle anfallenden Kosten tragen, solange sie oder ihre Nachfolger die Windkraftanlagen in Gersbach betreibt. Die Stromerzeugung der Windkraftanlagen am Rohrenkopf sollte in Gersbach auf einer Tafel angezeigt werden.
Zur Sanierung der Rauschbachstraße stellte Ortsvorsteher Walter fest, dass sich trotz erheblicher Mehrarbeit durch Verlegung der Wasserleitung auf der Baustelle einiges getan habe. Die Randsteine und die Tragschicht seien bis zum Haus Sutter-Deiß eingebaut. Auch die Mauer im weiteren Verlauf sei errichtet. Die Straße werde nach teilweiser Räumung der Baustelle vermutlich Ende November freigegeben.
Entenweiher
In der Bürgerfragestunde kam das fehlende Wasser im Entenweiher zur Sprache. Der Vorschlag lautete, mit dem Eigentümer des Quell-Grundstücks Kontakt aufzunehmen. Dort sei trotz der Trockenheit noch Feuchtigkeit an der Oberfläche festzustellen.
Ortschaftsrat Wilfried Geiger bedankte sich bei der Verwaltung, dass endlich Holzhiebszahlen für Gersbach herausgegeben wurden.
Aufgrund der Straßensperrung in der Rauschbachstraße bat Hartmut Schmidt darum, die Erfahrungen bei der Umleitung im nächsten Jahr zu berücksichtigen. Außerdem fragte Schmidt, ob der Dorfladen nicht die Paketabgabe übernehmen kann. Die Paketdienste würden die Umleitung nicht fahren, so dass sich die Zustellung verzögere.
