Schopfheim „Freispiel“ ist Teil des Konzepts

Markgräfler Tagblatt
Eine feste Bezugsperson haben die Kinder, die die Ganztagsbetreuung an der Metzger-Schule in Anspruch nehmen, durch die „Bezugserzieher“. Archivfoto: Petra Martin Foto: Markgräfler Tagblatt

Dr. Max-Metzger-Schule: Bericht über Ganztagsbetreuung im Verwaltungsausschuss

Schopfheim (ma). Rund 110 Kinder nutzen das Ganztagsangebot an der Max-Metzger-Schule. Dies berichtete Patrick Maier, Student und derzeit Praktikant der Schopfheimer Grundschule, dem Verwaltungsausschuss. Das Diakonische Werk hat seit dem Schuljahr 2015/16 die Nachmittagsbetreuung, die nicht durch Lehrkräfte geleistet wird, übernommen. „Es mussten keine Kinder nach Hause geschickt werden.“

Nach dem - betreuungsintensiven - Mittagessen besuchten die Kinder die AGs oder Funktionsräume. Die Arbeit stelle auch aufgrund der Monetarisierung eine Herausforderung dar. Volker Hentschel vom Fachbereich Schulen beim Diakonischen Werk im Landkreis Lörrach, legte im Sinne Fröbels Wert darauf, dass das freie Spiel eine tiefe Bedeutung habe und es deshalb im Angebot sei. Das Verlieren des Kindes im Spiel sei Teil des Konzepts; die Welt spielerisch zu entdecken und Kind sein zu können - man müsse nur mal an seine eigene Kindheit zurückdenken - sei der Gegenpol zum Leistungsdruck.

Ein Thema war auch die Einführung von Klassenbetreuern als Bindeglied zwischen der Morgenbeschulung und der Nachmittagsbetreuung. Hier gehe es um die Herstellung eines guten Klassenverhältnisses.

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