Zukunft der Kirche ist ungewiss
Nun sorgen sich die bisher Verantwortlichen zusammen mit Walter Flößers Tochter Leni Mangold und der Fahrnauer Pfarrerin Ulrike Krumm um die Zukunft der Kultstätte. „Ich hoffe, dass wir trotz der Veränderung der Kirche und allen, die sie ins Herz geschlossen haben, eine gute Zukunft ermöglichen können“, ließ Ulrike Krumm ausrichten.
Nötig geworden war die Veränderung, weil (bisher) niemand gefunden wurde, um die Vorstandsarbeit im Verein zu übernehmen. Es blieb – nach mehr als 22 Jahren – schließlich nur die Auflösung, die Ruthard Hirschner über die Bühne gebracht hat. Das Vereinsvermögen von aktuell 9901 Euro falle dem Wunsch Walter Flößers entsprechend an die Stadt Schopfheim „mit der Verpflichtung einer unmittelbaren Zuwendung für die Belange der Kirche St. Agathe“. Und zwar dem Vereinszweck entsprechend zur „Unterstützung kultureller Nutzung“ und um das Bewusstsein um die historische Bedeutung von St. Agathe mit ihren während der Restaurierung entdeckten Wandbildern im alten Dorf und der Stadt wach zu halten, sagte Ruthard Hirschner zum Abschluss seiner „Amtshandlung“, die eine Abordnung des Musikvereins Fahrnau musikalisch umrahmt hatte und nach der Dirk Harscher versprach: „Sie können sicher sein, dass wir auf das Erbe unseres Ehrenbürgers Walter Flößer zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde, der das Gebäude gehört, ein waches Auge haben werden.“