Schopfheim „Für die Sportanlagen gilt eine Bestandsgarantie“

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeisterkandidat Thomas Gsell. Foto: Markgräfler Tagblatt

Bürgermeisterwahl: Thomas Gsell stellt sich im Oberfeld  vor / Kostenkontrolle bei goßem Projekten

Schopfheim . Bei seiner Vorstellungsrunde als Bürgermeister-Kandidat im Sportheim im Oberfeld bewegte sich Thomas Gsell als Mitglied im SVS sozusagen in vertrautem Umfeld.

Auf Fragen nach seinen persönlichen Vorstellungen für die weitere Entwicklung der Stadt erklärte Gsell, einige wichtige Projekte seien schon angestoßen worden. Diese konstruktiv weiterzuführen, habe Priorität. Dazu gehörten das Uehlin-Areal, der Campus bei der Friedrich-Ebert-Schule mit einer neuen Sporthalle und „die weitere Verkehrsberuhigung in der Innenstadt„.

Das alles koste viel Geld und stelle für die Stadt eine ernste Herausforderung dar. Es fehlt in der Verwaltung an einigen Stellen an erfahrenen Mitarbeitern, die eine solche Zahl an Projekten gleichzeitig managen können. Wegen der Kostenentwicklung in der Baubranche benötige man für solche Projekte zusätzlich ein professionelles Controlling.

Wann Mitarbeiter in Pension gehen, sei doch lange vorher bekannt, kritisierte eine Bürgerin. Woher denn ein solcher Mangel an Fachkräften komme? „Spontane Wechsel kommen immer wieder vor und sind nicht planbar“, erklärte Thomas Gsell. Als Personalrat in einer Organisation mit rund 2 500 Mitarbeitern sei er täglich mit solchen Aufgaben beschäftigt. Als Bürgermeister wolle er einen Personalentwicklungs-Plan angehen, um drohenden Personalengpässen effektiv zu begegnen.

Aus den Reihen der SVS-Mitglieder kam die Zukunft der Sportanlagen im Oberfeld zur Sprache. „Als Teil der städtischen Sport- und Jugendförderung und als wichtige Freizeiteinrichtungen kommen dem Sportplatz und dem Schwimmbad große Bedeutung zu“, hielt Thomas Gsell fest.

Für ihn gelte für beide Einrichtungen eine Bestandsgarantie. Für die anlaufende Sanierung der Leitungen zum Schwimmbad habe der Gemeinderat 500 000 Euro im Haushalt eingestellt. Die geplante Totalsanierung werde sich auf bis zu acht Millionen Euro belaufen. Auch bei der Sanierung des Sportplatzes und der dazugehörigen Gebäude sei die Stadt in der Pflicht. Der Start zum Bau des neuen Sportheims mit Zuschuss durch die Stadt stehe unmittelbar bevor.

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