Mit einem kleineren Vorstand startet der Vinzentiusverein in die nächsten Jahre. Neben den Wahlen stand vor allem der Vortrag von Georg Schenk über die Sozialstation im Vordergrund.
Vizentiusverein: Aufgaben werden immer größer / Alltagsunterstützung wird geleistet
Mit einem kleineren Vorstand startet der Vinzentiusverein in die nächsten Jahre. Neben den Wahlen stand vor allem der Vortrag von Georg Schenk über die Sozialstation im Vordergrund.
Schopfheim (gar). Diese betreute über 1400 Menschen, es gab mehr als 500 Beratungseinätze. Seit Beginn dieses Jahres sei der Bereich der Alltagsunterstützung dazu gekommen.
Schenk ging darauf ein, dass die Sozialstation die Möglichkeit hat, „Leistungen der Alltagsunterstützung mit den Pflegekassen abzurechnen, soweit unsere Patienten eine Pflegeeinstufung haben.“ Und er gab zu: „Die Aufgaben werden nicht kleiner, die Herausforderungen größer.“
Einen Schwerpunkt lege die Sozialstation auf die Versorgung von Menschen mit Demenz sowie von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Ganz wichtig war Schenk, dass man sich frühzeitig informiert, was man braucht. Beratungen fänden auch bei den Menschen zu Hause statt, denn so könne man gleich die Situation vor Ort sehen.
Der Vinzentiusverein übernimmt 25 Prozent der Eigenbeteiligung bei den Pflegekosten. Aber es gibt dabei eine Höchstgrenze von 250 Euro Zuschuss pro Person im Jahr. Weiterhin wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Mitgliedschaft ruht, wenn jemand im Pflegeheim ist. Daher sollte man sich unbedingt melden, zum Beispiel im Pfarrbüro.
Für die Wahlen stand die langjährige Schriftführerin Dietliend Weickgenannt nicht mehr zur Verfügung. Seit 2004 hatte sie dieses Amt inne, das sie „sehr ausführlich und gründlich“ gemacht habe, so zweiter Vorsitzender Michael Straub. Er bedankte sich für ihr Engagement. Da sich niemand zur Nachfolge bereit erklärte, wurde dieses Amt im Vorstand verteilt. Vorsitzender ist von Amts wegen immer der Pfarrer, also Michael Latzel.
Zweiter Vorsitzender bleibt Michael Straub; er fungiert zusätzlich als Rechner. Wiltrud Straub-Goetz, bisherige Kassiererin, wird Schriftführerin, Beisitzerin bleibt Irmgard Michalek. Kassenprüfer sind Hilda Egle und Reinhard Gramelspacher.