Schopfheim Gehweg oben auf der Wunschliste

Hans-Jürgen Hege

Ortschaftsrat: Erweiterung der Grundschule und des Kindergartens sind in Wiechs ein Thema.

Schopfheim-Wiechs - Rektorin Rosemarie Jäkel legte den Ortschaftsräten in der jüngsten Sitzung einen neuen Schulwegeplan vor, den sie zusammen mit einem Vertreter der Stadt und dem Elternbeirat ihrer Grundschule erarbeitet hatte.

„Nicht zuletzt im Interesse der Kinder, die kernzeitbetreut werden, lässt sich die Umsetzung des Plans einfach nicht mehr aufschieben“, gab Jäkel zu Protokoll.

„Sofort gebaut“ werden müsse der Gehweg in der Silberrankstraße bis zum Pfarrheim, sagte Rosemarie Jäkel. Den Einwand, die Stadt habe wegen der unvorhergesehenen Kosten für Brandschutzarbeiten so gut wie keine Reserven mehr, wollte sie nicht gelten lassen. Im Lindenweg habe der Bauhof diese Arbeiten mit Bravour erledigt, warum also auch nicht in diesem Fall noch einmal.

Ortsvorsteher Ino Hodapp notierte den Gehwegbau als einen der Punkte, die er als Wiechser Haushaltswünsche fürs kommende Jahr vorlegen will und überlegte laut, ob sich an den Kosten nicht auch die Ortsverwaltung selbst mit ihren Verfügungsmitteln beteiligen könnte.

Ein weiterer Wunsch seien die eigentlich schon geplante Erweiterung der Schule um ein Sekretariat und um einen Raum für die Kernzeitbetreuung sowie die längst fällige Erweiterung der Kita, die mit einer Warteliste von neun Kindern über drei Jahren an den Kapazitätsgrenzen angekommen sei. „Für unter Dreijährige ist gleich gar kein Platz in Sicht“, sagte der Ortsvorsteher.

Er erwähnte schließlich auch noch den Wunsch des Turnvereins, der auf einen Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro hofft, um den abgenutzten Sandbelag seines Sportplatzes auf Vordermann bringen zu können. Aber Hodapp betonte im Einvernehmen mit den Räten, dass der Gehweg und die Erweiterung der Grundschule oberste Priorität hätten.

Martin Gebhardt beklagte den zunehmenden Vandalismus rund um den Turm auf dem Hohen Flum – Schmierereien an den Innenwänden und Verwüstungen rund um die Grillstelle. Es müsse unbedingt eine Lösung her. Schließlich handele es sich bei dem Turm um das Wahrzeichen von Wiechs und ein beliebtes Ausflugsziel.

Ortsvorsteher Ino Hodapp ehrte im Rahmen der Sitzung Blutspender aus dem Dorf. Die Ehrennadel in Gold, Urkunde und ein Geschenk gab es für Peter Kollmannsperger (zehn Spenden) sowie für Simone Sturm (25 Spenden).

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