Schopfheim Generationen ins Gespräch bringen

Markgräfler Tagblatt
Josha Frey, Volker Hentschel und Sonja Steiger   (von links) an einem Tisch.   Foto: zVg

Diakonie: Landtagsabgeordneter Josha Frey (Grüne) kommt zu Besuch

Besuch vom Grünen-Landtagsabgeordneten Josha Frey bekam dieser Tage das Diakonische Werk in der Markgrafenstadt.

Schopfheim . Die neue Dienststellenleiterin Sonja Steiger und Volker Hentschel, neuer stellvertretender Geschäftsführer der Diakonie, empfingen kürzlich den Politiker in ihren Räumen in „Schärers Au“.

Der Abgeordnete nutzte laut Pressemitteilung der Grünen seine Sommertour, um das vielfältige Angebot der Diakonie rund um Familien und Einzelpersonen kennenzulernen. Sie bietet für Jung und Alt eine Vielfalt an Angeboten für eine gute, soziale Lebensgestaltung an: Speziell für Kinder übernimmt die Diakonie in Schopfheim die Schulsozialarbeit und die Schulkinderbetreuung für eine Grundschule.

Es gibt aber auch Angebote für Familien, die zum Beispiel in der Schwangerschaft oder in schwierigen finanziellen Situationen Beratung benötigen. Auch für Senioren gibt es eine große Palette an Angeboten, so zum Beispiel in der Seniorenwohnanlage „Schärers Au“, wo die Diakonie eine individuelle Betreuung für die Bewohner anbietet.

Besonders wichtig sind Sonja Steiger und Volker Hentschel laut Pressemitteilung auch die Angebote, die Begegnung zwischen den Generationen ermöglichen: In diesem Sinne intensivierte die Diakonie im vergangenem Jahr die Arbeit in Form eines Mehrgenerationenhauses in der Markgrafenstadt.

In dessen Rahmen findet zum Beispiel eine digitale Sprechstunde statt, in der Jugendliche den Senioren im direkten Austausch Medienkompetenzen vermitteln.

Gleichzeitig findet in „Schärers Au“ ein Generationencafé statt. Die Corona-Pandemie habe die Umsetzung wegen des notwendigen Hygienekonzepts zwar nicht vereinfacht, gleichzeitig sei die Notwendigkeit der Kommunikation zwischen den Generationen, umso deutlich geworden, heißt es weiter.

„In der Pandemie sind viele Herausforderungen unserer Gesellschaft noch sichtbarer geworden“, so Frey. Das gelte auch in der Digitalisierung: In vielen Bereichen sei diese für die Kommunikation und Organisation eine Vereinfachung. Gleichzeitig müsse man darauf achten, dass Menschen, für die dies eine Hürde bedeute, mitgenommen werden. „Hier leistet die Diakonie einen wichtigen Beitrag“, zeigte sich Josha Frey überzeugt.

Die Runde war einig, dass es vor allem mit niederschwelligen Angeboten gelingen kann, Menschen aus ihren Lebenssituationen heraus mitzunehmen und soziale und gesellschaftliche Hürden abzubauen.

Hierfür lässt sich die Diakonie einiges einfallen, sei es mit Beratungsgesprächen im Freien im Sinne von „Walk and Talk“ oder mit Online-Gruppenangeboten. Für werdende Eltern schuf sie eine Corona-konforme Möglichkeit, mit Beratern über Sorgen und Nöte zu sprechen.

„Wir können aus dem, was in der Bewältigung der Corona-Pandemie gut beziehungsweise schlecht gelaufen, viel lernen. Deswegen ist es richtig, dass das Land dies in einer Enquete-Kommission aufarbeitet“, so Frey.

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