Als langjähriges Kuratoriumsmitglied des Jugendheims am Bergkopf begleitete Gerd Sutter das heutige evangelische Freizeithaus und setzte sich engagiert für dessen Erhalt ein.
Wohl auch angesichts seiner vielen sonstigen Verpflichtungen stellte er sich nie für ein politisches Amt zur Verfügung. Bis in die letzten Tage mischte er sich jedoch wortgewandt und wohltuend sachlich und unpolemisch bei gesellschaftlichen und politischen Themen ein. Dabei beließ er es nicht bei Forderungen an andere – wie jüngst, als er den Worten Taten folgen ließ und an der Einhausung des Große-Tanne-Rings vor dem Wald-Glas-Zentrum auf eigene Kosten eine kupferne Regenrinne zum Schutz des Holzwerks anbrachte. Als Mitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Gerisbac war er bis zuletzt interessiert an geschichtlichen Recherchen, die er auch weiterhin gewillt war, zu begleiten.
Gerd Sutter hinterlässt in seinem Heimatdorf ganz sicher eine große Lücke, und ebenso in seiner Familie: Er hinterlässt seine Frau, drei Kinder und fünf Enkel.