Da es keinen zentralen Flohmarktplatz gab wie ansonsten bei professionell ausgerichteten Flohmärkten üblich, war das ganze Dorf Verkaufsareal. Sei es im alten Dorfkern oder in den Bereichen, in denen Wohnhäuser neueren Baudatums entstanden sind - überall befanden sich Stände mit mal nostalgischem, mal eher modernen Gebrauchsgegenständen. Spielsachen, Haushaltsartikel, Kleinmöbel, Geschirr, alte Haushaltselektrik-Geräte, CDs, Bücher, auch Roller, Fahrräder und sogar Musikinstrumente sowie viel Secondhand-Kleidung aller Größen warteten auf Kaufinteressenten und Schnäppchenjäger.
Es fanden sich auch exotische Angebote, etwa ausrangierte Geldspielautomaten oder alte Radios, aber auch PCs, und die Kinder und Jugendlichen boten nicht mehr benötigtes Spielmaterial und überholte digitale Spieltechnik zum Verkauf. Es wurde nicht nur verkauft, sondern es gab auch Kaffee und Kuchen, Sekt, weitere Getränke und Gegrilltes. Die Besucherresonanz war gut, recht viele Interessenten trotzten gemeinsam mit den Anbietern den manchmal recht heftigen Windböen, die an den Pavillons zerrten. Und so freuten sich die Organisatorinnen Christa Böhmisch und Margot Maeder über gute Stimmung allenthalben, eben einen typisch dörflich-geselligen Anlass in „Eie“.