Die Bevölkerung versuche, langsam zur Normalität zurückzukehren, was durch eine desaströse Versorgungslage allerdings sehr erschwert werde. Inwieweit Corona in den Buschdörfern verbreitet ist, darüber habe der Verein keine genauen Kenntnisse. Malaria, Tuberkulose und Aids seien allerdings die Hauptgesundheitsbelastungen.
Hart traf den Verein, dass der Wiesentäler Wasserlauf, der im Vorjahr noch virtuell stattfand und so immerhin 17 000 Euro an Spenden erbrachte, 2021 komplett ausfiel.
Helfer werden älter
Trotzdem sei die Situation des Vereins als befriedigend einzustufen, sagt Richard Renz. Er betont aber ebenso wie Susann Pflüger-König, der Mitgliederrückgang und der hohe Altersschnitt der ehrenamtlichen Helfer mache Sorge.
„Corona hat nicht nur verhindert, dass wir weder 2020 noch 2021 nach Dikome konnten, sondern schränkt auch unsere werblichen Aktivitäten hier, etwa Führungen in der Kaffeerösterei, ein“, sagt Susann Pflüger-König zur aktuellen Lage.
Man hoffe inständig auf Verbesserung im neuen Jahr, und darauf, demnächst wieder nach Kamerun fliegen zu können.