Schopfheim Großer Ansturm auf die Angebote

Markgräfler Tagblatt
So langsam sind alle Punkte abgehakt beim Brandschutz für das Familienzentrum. Foto: Petra Martin Foto: Markgräfler Tagblatt

Familienzentrum: Bericht im Verwaltungsausschuss / Brandschutz wichtiges Thema

Schopfheim (ma). Das Familienzentrum blüht und gedeiht und platzt bisweilen aus allen Nähten. Dies ging aus dem Bericht hervor, den Noemi Weidner von der Geschäftsleitung dem Verwaltungsausschuss vortrug.

2016 hatte die Einrichtung bereits 20-jähriges Bestehen gefeiert. Die Mitgliederzahl betrug 2017 128 Mitglieder, 2018 115, einige Kündigungen waren zu verzeichnen, aber auch wieder Neuanmeldungen.

2017 sei das offene Programm auf große Resonanz gestoßen. Besonders das Motto- und das Mitbringfrühstück sei sehr gut angenommen worden. Etwa zehn Familien seien pro Frühstück dabei, auch Senioren. Auch das Sing- und Babycafé waren gut besucht. Es bestehe eine Warteliste für die festen Kurse; hier würden die Zwergenmusik und der Rückbildungskurs sehr gut angenommen. Die Nutzer des Familienzentrums seien begeistert und lobten das „schöne und freundliche Haus“. Das 22-jährige Bestehen habe man mit Liedermacher Hans Spielmann aus Tübingen gefeiert, der zum zweiten Mal zu Besuch gewesen sei. Es habe mehrere Veranstaltungen gegeben; 183 Kinder und 78 Erwachsene hätten teilgenommen.

Ein wichtiges Thema sei der Brandschutz. Hier würden alle Punkte peu à peu abgehakt. Besonders hob Noemi Weidner die Eigenleistungen von Eltern und Mitarbeitern hervor, die 2017 115 Stunden betragen hätten. In diesem Jahr seien es bislang schon 107 gewesen. Am 8. Juli werde ein „Tag der offenen Tür“ stattfinden, an dem auch die Umbauarbeiten besichtigt werden könnten.

Der Kindergarten besteht aus zwei Mini-Gruppen U 3; pro Gruppe seien es zehn Kinder für die Halb- und Ganztagsbetreuung. Nur wenige Kinder habe man neu aufnehmen können, da die Gruppen voll seien.

Thomas Gsell, Bürgermeister-Stellvertreter, der der Sitzung in Abwesenheit von Christof Nitz vorstand, dankte dem Familienzentrum für die „tolle Arbeit“. Er ging auf die aufwändigen Brandschutzmaßnahmen ein und den „immens großen Bedarf“ beim Kindergarten, der nicht vollständig abgedeckt werden könne.

SPD-Fraktionsvorsitzender Artur Cremans sprach den Umstand an, dass Eltern ihre Mitgliedschaft kündigen, wenn die Kinder dem entsprechenden Kindergartenalter entwachsen sind und auf andere Einrichtungen wechseln. Beim THG gebe es zum Beispiel die „Freunde“, die auch nach Verlassen des Gymnasiums Unterstützung leisteten. Dies sei aber eine allgemeine Erscheinung, hieß es seitens der Verwaltung. Eltern engagierten sich jeweils bei der Einrichtung, die ihre Kinder gerade besuchen.

Ernes Barnet (Grüne) zeigte sich froh, dass eine solche Einrichtung wie das Famlienzentrum besteht und viele Menschen ehrenamtlich mithelfen.

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