Als nächstes ging es um „Nieve“, den Schnee, wohl im Bayerischen komponiert, es sei denn, in Mendoza hatte es geschneit.
Zurück im Argentinischen zollte das Duo mit „Adios Nonino“ und „Concerto“ dem großen Astor Piazzolla aus Buenos Aires Tribut. Bis heute wird seine Chacarera, ein Volkstanz gefeiert, die auch im Tangoverein ankam.
Buenos Aires war auch die Stadt von Almut Wellmann, dort nahm sie Unterricht für Bandoneon, an dem sie in Schopfheim zu glänzen wusste. Die Musikerin spielte nicht nur mit den Händen, ihr ganzer Körper schien in den Rhythmus involviert zu sein. Zu beobachten war die Korrespondenz beider Instrumente mit Solopassagen und harmonischem Gemeinschaftsspiel. Besonders die leisen, punktgenauen Töne hatten es den Zuhörern angetan.
Als Höhepunkt kristallisierte sich „Merceditas“ in der ursprünglichen Form einer Chamamé, der argentinischen Polka, heraus.
Um ein „Muchachada“ (Mädchen) ging es tonal auch bei dem Auftritt von Oxana Kovalenko und Sia Jafari.
Das Trainerpaar tanzte nach Melodien namhafter Größen wie Francisco Canaro und Rodolfo Biagi in erstklassiger wie inniger Weise.