Schopfheim Hitzeschlacht unterm Bärenfell

Markgräfler Tagblatt
Die bunte Welt der Tiere stand im Mittelpunkt bei Sommerfest der Grundschule Wiechs. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Sommerfest: Grundschüler aus Wiechs feiern „Die bunte Welt der Tiere“

Schopfheim-Wiechs (hjh). „Die bunte Welt der Tiere“ ließen die Grundschüler beim Sommerfest am Donnerstag in all ihrer bunten Farbenpracht aufleben. Nicht wenigen wurde dabei gehörig heiß unterm Mäuse- und Bärenfell oder unter den Federn von Papageien und Störchen.

Das Sommerfest, das in diesem Jahr wegen des Hallenneubaus auf dem Sportplatz stattfand, geriet zur Hitzeschlacht. Aber es verursachte bei den kleinen Akteuren und ihren großen Zuschauern rund um die Manege großen Durst und füllte die Kasse des Fördervereins.

Für die Kinder war ein unterhaltsamer Spiele- und Bastelparcours aufgebaut. Den belagerten sie denn auch kräftig, nachdem das offizielle Programm mit Liedern, einem „tierisch/menschlichen“ Theaterstück der Drittklässler und ein paar warmherzigen Reden zu Ende war.

Auch Schulleiterin Rosemarie Jäckel war in ihrem Element. Sie überließ es den Kindern, die Begrüßung „lebendig und quietschvergnügt“ mit einem temperamentvollen Lied zu Ende zu bringen.

Danach gab’s ein paar Krokodils- und Freudentränen: Die beliebte Französischlehrerin Marine Lefevre wurde zurück in die Heimat, die Religionslehrerin Adelheid Kupffer-Zell in den Ruhestand verabschiedet. Ein herzliches Willkommen galt dafür der neuen Lehrerin Henriette von Caprivi sowie dem neuen Förster Stefan Niefenthaler, der in Helmut Bäckerts Fußstapfen tritt.

Den frisch gebackenen Pensionär überhäufte die Rektorin indes mit so viel Geschenken und Komplimenten, dass der auf die Frage, ob er eines seiner Lieblingsprojekte, das grüne Klassenzimmer, nicht doch weiter betreuen wolle, „fast nicht mehr nein sagen“ mochte.

In ihrer Abschiedsrede bat Schulleiterin Rosemarie Jäckel die Schulabgänger der vierten Klasse, sich auf ihrem weiteren Lebensweg an der Welt der Tiere ein Beispiel zu nehmen. Der Hund zum Beispiel zeige seine Liebe und Zuwendung bedingungslos, „egal ob du schön, reich, schwach oder stark bist oder Markenklamotten trägst“. Stärken und Schwächen seien Teil jedes Menschen. „Mache das Beste draus und folge deinem eigenen Lebensweg“, so Jäkel.

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