Schopfheim Innig und eingängig

Markgräfler Tagblatt
Eindrücke von der großen oratorischen Aufführung von Brahms Requiem von 2017 in St. Peter in Lörrach Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Oratorium: Spohrs „Die letzten Dinge“

Lörrach/Schopfheim. Der „Goldene Herbst“ neigt sich langsam aber sicher seinem Höhepunkt und Ende entgegen. Als Abschluss des dreiwöchigen Festivals erklingt ein eher selten gespieltes, aber hörenswertes Werk: Das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr.

Spohr schließt mit seinem Oratorium musikalisch die Lücke zwischen Haydn und Mendelssohn und hat damit ein hochromantisches Kunstwerk geschaffen, welches durch meisterhafte Instrumentationstechnik, überlegen eingesetzte Chromatik, groß angelegte Solo-Rezitative und eingängige Chorpartien voll inniger Empfindsamkeit und aufwühlender Dramatik besticht.

Die Sehnsucht nach „den letzten Dingen“ als dem Tod – der rote Faden durch das diesjährige Festival – wird in Spohrs Oratorium nach dem Libretto von Friedrich Rochlitz äußerst tröstlich und versöhnlich vertont.

Das Oratorium wird am Samstag, 16. November, um 18 Uhr in St. Bernhard in Schopfheim sowie am Sonntag, 17. November, um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Lörrach aufgeführt. Es singen der katholische Kirchenchor St. Bernhard aus Schopfheim gemeinsam mit den evangelischen Kantoreien aus Lörrach und Grenzach, die vom professionellen Capriccio Barockorchester aus der Schweiz begleitet werden. Als Solisten wirken Andrea Nübel (Sopran), Laurin Oppermann (Tenor), Heike Werner (Alt) und Edward Yehenara (Bass) mit. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Kantor Andreas Mölder.  Karten in SAM’s Musikhaus am Marktplatz in Lörrach sowie an der Abendkasse

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading