Schopfheim „Internationale Freunde gewinnen“

Markgräfler Tagblatt

Förderkreis Ferienzentren: Noch freie Plätze fürs Griechenland-Camp

„Wir holen die Jugendlichen aus dem Alltag raus – da braucht es keinen Luxus“.

Schopfheim (wm). Leon Hoppe weiß, wovon er spricht. Der junge Mann engagiert sich im Förderkreis Ferienzentren (FöFe), der seit vielen Jahren Kinder- und Jugendfreizeiten abseits vom Pauschal- und Massentourismus veranstaltet.

Eine dieser Freizeiten liegt Leon Hoppe ganz besonders am Herzen – das internationale Camp in Griechenland. Der FöFe hat es seit zwei Jahren im Programm, mit durchaus auch gesellschaftlich-politischen Hintergedanken.

„Die Idee ist, Jugendliche aus Deutschland und Griechenland zusammenzubringen, besonders vor dem Hintergrund der Spannungen, die es in Zusammenhang mit der Euro-Krise gab“, so Hoppe, der auch als Gesamtleiter dieses Griechenlandcamps fungiert.

In und mit diesem Camp könne man zeigen, dass es zwischen den Jugendlichen beider Länder keine Probleme gibt, ganz im Gegenteil. Mit den beiden bisherigen Treffen habe der FöFe nur gute Erfahrungen sammeln können. „Schon nach 14 Tagen war jedes Mal eine gute Gemeinschaft entstanden“, so der Campleiter.

Die Jugendlichen können während ihres Aufenthalts allerhand unternehmen und erleben, angefangen von Raften und Kajak-Touren bis zum Sonnenaufgang in den Bergen und Klettertouren.

Als „großen Mehrgewinn“ bezeichnet es Leon Hoppe, dass die jungen Leute internationale Freunde gewinnen können. „Es gibt zwischen griechischen und deutschen Jugendlichen keine Unterschiede“, so Leon Hoppe. Deswegen gebe es auch eine gemeinsame Campsprache – Englisch.

Für das diesjährige Camp vom 28. Juli bis 11. August sind noch Plätze frei. Der Grund: Ein Partner ist nach Hoppes Worten kurzfristig abgesprungen. Um das Camp nicht ganz ausfallen zu lassen, sucht der FöFe jetzt noch weitere Teilnehmer. Anmeldungen sind immer noch möglich (siehe Infokasten).

Der Campleiter weist auf die mehrstufige Preismodell hin, das dank einer Sozialkomponente auch ermäßigte Teilnahmegebühren enthält. „Bei uns soll jeder mitmachen können, am Geld darf es nicht scheitern“, betont Leon Hoppe.

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