Anhand der dort gewonnenen Eindrücke und „bezogen auf die hiesige Stadtentwicklung und die Wünsche der Bürger“ zeichnen sich nach Meinung der BI für die weitere Vorgehensweise im Jahr 2020 mehrere Bausteine ab, als da wären: die rasche Verkehrsberuhigung der Hauptstraße unter besserer Lenkung des Durchgangsverkehrs durch konsequente Beschilderung uf die Umfahrungsmöglichkeiten, die Gründung eines (auch vom Gewerbeverein und der Stadt angestrebten) „City-Vereins“, der die Kräfte beider Seiten bündelt und damit die Identifikation und „Lebensqualität der Bürger weiter stärkt“ sowie „die Entwicklung der Vision Schopfheim 2030 inklusive einer Belebung der Altstadt.“
Die BI geht zudem davon aus, dass der Gemeinderat schon bi der Klausurtagung konkret über eine Umgestaltung des derzeit „sehr großzügig angelegten Busbahnhofbereichs“ diskutiert. Es sei Zeit, nicht nur zu reden, sondern im Schulterschluss mit Gewerbeverein, Bevölkerung und der Verwaltung Nägel mit Köpfen zu machen.
„Ausreden“ wegen Geldmangels aufgrund laufender Großprojekte wie dem Campus wollen Jürgen Fremd und Thomas Wieland nicht gelten lassen. Bei Beschlüssen zum Bau des Campus sei man wohl tatsächlich etwas übers Ziel hinausgeschossen, wie die Kostenexplosion verdeutliche. „Aber wir bekommen das hin“, glaubt Jürgen Fremd. Und zwar vor allem dann, „wenn wir endlich eine absolut verlässliche Planung zu nachhaltiger Stadtentwicklung haben“.