„Nix wie raus!“ ein fester Bestandteil der Schulsozialarbeit
Thomas Haug wies darauf hin, dass „Nix wie raus!“ ein fester Bestandteil der Schulsozialarbeit sei, die Stadt, Landkreis Lörrach und Land gemeinsam finanzieren. Er betonte, dass sich die teilnehmenden Jungs „im Dabei-Sein als lebendig, entspannt, sozial und ökologisch verantwortlich und nicht zuletzt als Teil der Natur erleben“. Sie fänden leichter den Übergang zu Entspannungsphase, lernten, sich besser und schneller zu konzentrieren, entwickelten ihre Sinne weiter, genössen Erfolgserlebnisse und könnten sich als Teil der Natur fühlen.
Nach der kurzen Zeremonie öffneten sich die Türen zu Klassenzimmern, Projekträumen, Aula und Verpflegungsräumen, um den Besuchern nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu gestatten. Sie durften das Lehrerkollegium um Rektorin Klaudia Droste-Acocella auch mit ihren Fragen löchern und sich über das vielfältige Bildungsangebot der Gemeinschaftsschule informieren, die sowohl zum Haupt- als auch zum Realschulabschluss führt sowie nach Klasse zehn den Übergang in ein allgemeinbildendes oder berufliches Gymnasium gestattet.
Schüler erleben „rhythmisierte Ganztage“
Dazu findet „Lernen“ in komplett anderer als der bisher gewohnten Umgebung statt. Die Schüler erleben „rhythmisierte Ganztage“ mit gemeinsam gestalteter Mittagspause, finden in jedem Fach „individuell abgestimmte“ Lernangebote, bekommen Noten normalerweise erst im Abschlussjahr, bleiben nicht „sitzen“ und können sich ohne Druck erst in Klasse acht oder neun für den von ihnen angestrebten Schulabschluss entscheiden.
Wie das funktioniert, bekamen die Eltern in Theorie und Praxis vorgeführt. So gab es Vorführungen in Technik, Werken, Sport und Musik, Information übers Schultheater (FEST), den TAF (Trainings-, Auszeit- und Förderraum), Sprachlernmodelle, das Campus-Modell sowie Themen rund um Naturwissenschaften, Inklusion und Schulsozialarbeit.