Schopfheim Kein Umzug, aber eine Riesenparty

Harald Pflüger

WiBuFa: Närrisches Treiben bei der Fasnacht im Schopf

Schopfheim-Wiechs - Kein Umzug, aber dafür eine Riesenparty: Bei der „Fasnacht im Schopf“ am Sonntagnachmittag wurde es in Wiechs richtig hygge, um das dänische Modewort für gemütlich zu bemühen.

Von wegen an Aschermittwoch ist alles vorbei. Während die einen ihr Häs einpacken, packen es die anderen erst aus: Diejenigen nämlich, die Buurefasnacht feiern, wie etwa die Wiechser, die ihr Wibufa (Wiechser Buurefasnacht)-Fähnchen allen Widrigkeiten zum Trotz aufrecht halten. Auch wenn wegen des Neubaus der Festhalle dieses Jahr erneut eine Nummer kleiner gefeiert werden muste, der Stimmung im Schopf in der „Bachdalstroß“ tat es keinen Abbruch. „Raum ist in der kleinsten Hütte“, wusste schon der Schriftsteller Friedrich Schiller. Wiewohl, so klein war die Hütte in Ortsrandlage gar nicht, zu der am Sonntagnachmittag eine stattliche Schar Fasnachtsbegeisterter pilgerte und sie im Nu füllte.

Wo Cowboys auf Prinzessinen treffen

Auf Hemdglunkiball am Donnerstag und Mottoball am Freitag folgte am Sonntag die Fasnachtsparty mit Kinderbelustigung. Was drängte sich da nicht alles im Schopf: Cowboys und Indianer, Ritter, Piraten und Prinzessinnen – die Fasnachtsklassiker eben. Neben diesen Klassikern gab es noch anderes zu bewundern: Schneemann, Osterhase, Miss Piggy und Gendarm beispielsweise.

Polonaise zur Eröffnung

„Im Kinderliederkarneval“ schallte es aus den Lautsprecherboxen, derweil sich die Akteure des Musikvereins Wiechs bereithielten, um das närrische Treiben im Schopf mit einer Polonaise zu eröffnen. Mit Wibufa-Chef Fritz Streule (mit roter Zipfelmütze) vorweg, zogen die kleinen und großen Besucher durch die Halle. Aufwärmen für einen langen Nachmittag, bei dem alle auf ihre Kosten kommen sollten, vor allem die Kinder, die nicht nur Süßigkeiten, sondern bei Spielen auch Preise einheimsen konnten. Und weil auch Fasnächtler Hunger und Durst haben, war natürlich für das leibliche Wohl gesorgt.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading