Glaube: Nachfolge für Pfarrer Schmitthenner ab 2024 gesucht
Schopfheim (jab). Im evangelischen Kirchenbezirk Markgräflerland stehen Umstrukturierungen an. Diese betreffen auch den „Kooperationsraum Mittleres Wiesental“, zu dem die Gemeinden Schopfheim (St. Michael und Bonhoeffer Wiechs-Langenau), Maulburg, Dossenbach, Hasel und Schwörstadt, Fahrnau und Gersbach sowie Hausen gehören.
Aktuell gibt es im Kooperationsraum sechs Pfarr- und 1,5 Diakoniestellen. Durch schrittweise Reduktion und Umwidmung von Pfarr- in Diakoniestellen sollen es zum Ende des Prozesses 2036 vier Pfarr- und zwei Diakoniestellen sein.
In den Schopfheimer Gemeinden stehen hier in unmittelbarer Zukunft Änderungen an: Eine der beiden Pfarrstellen in Schopfheim ist seit längerem vakant und soll 2023 neu ausgeschrieben werden.
Mit dem Ruhestand von Pfarrer Martin Schmitthenner und Diakonin Ursula Schmitthenner im Jahr 2024 dann wird eine halbe Pfarrstelle reduziert. Diese halbe Stelle ist aktuell – an das Team der Schmitthenners gebunden – in eine Diakoniestelle mit 0,75 Stellenanteilen umgewidmet und fällt mit dem Ruhestand der beiden weg. Summa summarum – und weitere Umstrukturierungen mit eingerechnet – ergibt sich, dass in Schopfheim 2024 eine Pfarrstelle und eine eine volle Diakoniestelle ausgeschrieben werden sollen. Letztere soll ihren Schwerpunkt im Bereich Kinder und Familien haben.
Aus den beiden Pfarrstellen Fahrnau/Gersbach und Maulburg werden 2026 zwei Landpfarrstelle, die die Gemeinden Hasel, Dossenbach und Schwörstadt mitversorgen; deren Pfarrstelle nämlich wird mit dem 2026 anstehenden Ruhestand von Pfarrer Ickelheim gestrichen.
Die beiden Landpfarrstellen werden mit dem Ruhestand der aktuellen Pfarrer im bisherigen Umfang neu ausgeschrieben. Das freilich bedeutet für die betreffenden Gemeinde noch einiges an Kontinuität: Sowohl das Ehepaar Wasmer (Maulburg) als auch Ulrike Krumm (Fahrnau/Gersbach) gehen erst 2030 in den Ruhestand. u Kreis/Regio
