„Klatschen und eine Kerze entzünden“

Schopfheim - Ein Zeichen von Solidarität und Zuversicht in Zeiten des Coronavirus will Caroline Montel Katzer zeigen.

„Von meinem in Hamburg lebenden Sohn habe ich erfahren, dass jeden Abend an den offenen Fenstern oder auf den Balkonen gemeinsam geklatscht wird und dadurch eine große Welle der Zuversicht und des Zusammenhalts erfahren wird. In Italien wird mit dem Gedanken der Solidarität gesungen - wir trauen uns nicht zu singen, aber gemeinsam klatschen, das können wir! Deshalb möchte ich möglichst viele Menschen dazu auffordern - während dieser Zeit der Einschränkungen - jeden Abend um 20 Uhr eine Kerze sichtbar am Fenster oder auf der Terrasse hinzustellen und anzuzünden und dabei gemeinsam mit den Nachbarn zu klatschen. Jeder Einzelne zählt. Jeder positive Gedanke trägt“, so Caroline Montel Katzer.

Diese paar gemeinsamen Minuten mit den Nachbarn sollten als Zeichen der Solidarität und der Zuversicht stehen.

Sie seien auch dazu da, um all jenen beizustehen, die alleine sind, die besorgt sind um ihre Gesundheit und die Gesundheit ihrer Liebsten. Klatschen und Entzünden einer Kerze sollen als Trost dienen für all jene Menschen, die Angehörige und Freunde verloren haben. „Aber auch alle Entscheidungsträger in unserem Land brauchen unsere Unterstützung, sie leisten in diesen schweren Tagen ebenso Übermenschliches“, so Caroline Montel Katzer.

„Vor allem aber bedeuten diese paar gemeinsamen Minuten des Applaus und des Lichts ein ganz großes Dankeschön an alle Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger, Sanitäterinnen und Sanitätern, an alle in der Kranken- und Altenpflege Tätigen, die sich bis zur Erschöpfung für die Betroffenen einsetzen und ihren vollen Einsatz geben.“

Caroline Montel Katzer gibt nur eines zu bedenken: dass eine brennende Kerze nicht unbeaufsichtigt bleiben sollte.